Mit dem neuen iPod touch 4G bietet Apple seit letzter Woche eine Art iPhone light an. Neben dem deutlich besseren »Retina-Display« kommt der neue Multimedia-Player auch mit zwei Kameras und kann unter gewissen Umständen über die Facetime-App sogar als Telefon verwendet werden. Wir testen das neue Gerät.
Seit Mittwoch vergangener Woche wird der neue iPod touch in der inzwischen 4. Generation (4G) von Apple ausgeliefert. Über die neue Hardware wurde im Vorfeld schon viel berichtet, viel entscheidender ist jedoch, wie sich der rundum erneuerte Hosentaschen-Player im Praxistest des täglichen Lebens bewährt:
Der augenfälligste Unterschied zum Vorgänger ist das Display. Schon ausgeschaltet zeigt es sich tiefschwarz, während der iPod touch 3G eher dunkelgrau wirkt. Springt die Hintergrundbeleuchtung an, zeigt der von Apple »Retina-Display« getaufte Bildschirm, dass er zu einer anderen Klasse gehört. Das Bild ist in Punkto Farben und Kontrast deutlich besser, die Auflösung ist wie beim iPhone 4 in jede Richtung verdoppelt. Selbst winzig kleine Texte lassen sich noch lesen - sofern die Augen mitspielen.
Dennoch ist das Display nicht identisch zu dem des iPhone 4. Das kann man erkennen, wenn man aus einem flachen Winkel auf das Gerät schaut und es einmal um 360 Grad dreht. Während beim iPhone Helligkeit und Farbtreue nur wenig variieren, gibt es beim iPod touch Blickwinkel, bei denen die Farben kippen. Von oben betrachtet ist die Anzeige des iPod touchs im Vergleich zum iPhone allerdings einen Tick kontrastreicher. Farben wirken dann etwas kräftiger.
Bilder aller neuen iPod-Modelle: