Der Einsatz innovativer Technologien ist auch für das Recruiting von Fachkräften interessant. Um für qualifiziertes Personal ein attraktiver Arbeitgeber zu sein, ist es wichtig, sich nicht nur als zukunftsorientiertes Unternehmen zu präsentieren, sondern dies auch zu leben. Dieses Ziel wird durch den Einsatz einer modernen Data-Analytics-Plattform und KI unterstützt.
Insbesondere Nachwuchstalente möchten ihren Arbeitstag nicht mit der wenig anspruchsvollen manuellen Verarbeitung von Datenkolonnen in Tabellen verbringen. Stattdessen können sie mit modernen BI-Tools schnell und effizient Erkenntnisse aus ihren Daten gewinnen.
Entwicklung zur Datenkultur fördern
Jedes Unternehmen möchte das Optimum aus seinen Daten herausholen; derzeit gelingt es aber laut einer Analytics-Umfrage von McKinsey nur acht Prozent, Analytics im großen Stil einzusetzen. Das Geheimnis für eine effektive Skalierung liegt darin, eine Datenkultur zu schaffen, die Daten in den Mittelpunkt der Entscheidungsfindung stellt. Damit die Transformation hin zu einer datengetriebenen Unternehmenskultur gelingt, braucht es ein Umdenken und eine veränderte Einstellung seitens der Mitarbeiter und Führungskräfte. Die Unternehmensleitung muss zur Datennutzung ermutigen und diese belohnen. So fördert und gestaltet sie eine Organisation, die datengetriebenes Arbeiten unterstützt.
Anwender brauchen Transparenz und Vertrauen
Der Aufbau von Vertrauen in die Daten ist ein guter Anfang für den Wandel. Die Bereitstellung eines gemeinsamen Zugriffs auf die Daten, transparente Prozesse und Quellen, sowie eine gute Data Governance unterstützen dabei. Wichtig ist hierbei, dass die Qualität, Herkunft und Aktualität von Daten gewährleistet und nachvollziehbar ist. Compliance-Anforderungen machen es zudem erforderlich, dass Mitarbeiter auch die richtigen Daten verwenden. Indem diese Art von Informationen über die Qualität der Daten, die sogenannten Metadaten, in die Analyselösung integriert werden und den Benutzern jederzeit zur Verfügung stehen, erhalten diese die Sicherheit, dass sie ihren Daten vertrauen können.
Darüber hinaus sollten Führungskräfte die teamübergreifende Zusammenarbeit mit Daten fördern, indem sie den Mitarbeitern Zeit und Raum geben, um gemeinsam Daten zu analysieren und Erkenntnisse und Best Practices auszutauschen. Dieser Austausch im Team erzeugt eine starke Eigendynamik und trägt dazu bei, das Gemeinschaftsgefühl und das Lernen zu fördern. Wenn die Unternehmensleitung das kollaborative Zusammenarbeiten unterstützt, motiviert sie so Mitarbeiter, mit Daten zu experimentieren und Entscheidungen verstärkt auf Basis von Daten zu treffen.
Henrik Jorgensen ist Country Manager DACH bei Tableau Software