Router im Praxistest

AVM Fritzbox 6360 Cable im Test

13. Mai 2011, 10:46 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Die Fritzbox in der Praxis

Komfort für Kabelkunden: Mit der AVM 6360 Cable kommen auch sie in den Genuss einer Fritzbox.
Komfort für Kabelkunden: Mit der AVM 6360 Cable kommen auch sie in den Genuss einer Fritzbox.

Doch wie verhält sich die 6360 Cable in der Praxis? Nach der Verkabelung ruft man per Webbrowser eine Kabel-BW-Seite auf, in der man den Zahlencode einträgt, den man per Brief erhalten hat.

Nun wird die Box automatisch vom Kabelbetreiber konfiguriert und ins Netz eingepflegt. Die Box sucht zudem nach einer neuen Firmware und installiert diese gegebenenfalls gleich automatisch. Das Prozedere hat im Test rund 20 Minuten gedauert.

Eine Zeit zwischen Hoffen und Bangen, denn nirgendwo wird man auf diese lange Spanne vorbereitet. Manch ein Kunde könnte auf die Idee kommen, den Stecker zu ziehen – was während eines Firmwareupdates den Tod der Box bedeuten kann. Einen Neustart später hat sich die Box dann in unserem Fall mit 32 Mbit/s synchronisiert und war somit betriebsbereit.

Alle Eckdaten im Blick

Auf die Box kommt man wie bei allen Fritzboxen, indem man „fritz.box“ im Browser eingibt. Auch auf der Benutzeroberfläche gibt’s für Fritzbox-Kenner keine Überraschungen. Unter dem Begriff „Internet“ finden sich Informationen rund um den Kabelanschluss. Hier kann man dann erkennen, mit welcher Geschwindigkeit die Box synchronisiert ist oder über wie viele Kanäle mit welcher Modulation gerade übertragen wird.

Außen an der Box, die mit ihren Fingerantennen optisch eher an die biedere 7270 als an die neuere und schnittigere 7390 erinnert, finden sich massig Anschlüsse.

Neben bereits erwähnter F-Buchse für das TV-Koaxkabel befinden sich zwei Westernbuchsen für den Anschluss von Telefoniegeräten. Die können aber auch über die deutlich weiter verbreiteten TAE-Buchsen an der Seite angeschlossen werden.

Egal, welches System man wählt: Es finden per Kabel immer zwei Endgeräte wie Telefon oder Faxgerät Platz. Direkt daneben liegt eine Westernbuchse für den internen ISDN-S0-Bus, der gerade für Kabel-BW-Kunden wichtig ist: Denn derzeit wird die Box nur für ISDN-Kunden angeboten, später soll sie für alle Kunden zu haben sein.

Bis zu acht ISDN-Geräte lassen sich bei Busbetrieb anschließen. Da es sich um einen internen S0-Bus handelt, kann beliebig zwischen ISDN und analogen Geräten hin- und hertelefoniert und -verbunden werden. Daneben befindet sich ein USB-2.0-Anschluss, an den der Kunde externe Speichermedien wie Festplatten oder Sticks anschließen und so den internen Speicher der Box deutlich erweitern kann, was eine Reihe von Vorteilen bringt.


  1. AVM Fritzbox 6360 Cable im Test
  2. Komfortable Unfreiheit
  3. Die Fritzbox in der Praxis
  4. Integrierter Mediaserver an Bord
  5. Fazit: Gelungener Start mit kleinen Mängeln
  6. Das steckt hinter DOCSIS 3.0

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