Ein weiteres zentrales Gipfelthema sind die Aspekte Sicherheit und Vertrauen in der digitalen Welt. „Wir haben im vergangenen Jahr eine Reihe kritischer Ereignisse erlebt“, sagt Kempf. „Dazu zählen Hackerangriffe in großem Stil, von denen wir bei einigen nicht ausschließen, dass sie staatlich gelenkt waren.“ In Deutschland erschütterte der so genannte Staatstrojaner das Vertrauen in Schutz und Sicherheit digitaler Daten, heißt es, und der Schutz personenbezogener Daten werde breit in der Öffentlichkeit diskutiert. Soziale Online-Netzwerke stehen dabei zunehmend in der Kritik.
„Im Rahmen des IT-Gipfels werden konkrete Projekte und Gesetzesinitiativen zur Verbesserung von Datenschutz und IT-Sicherheit angestoßen und umgesetzt“, sagte Kempf. In diesem Jahr zählen dazu Publikationen zur sicheren Nutzung sozialer Netzwerke, ein Leitfaden zum rechtskonformen Einsatz von Cloud-Computing oder weitere Schritte bis zum Start der geplanten „Stiftung Datenschutz“. Kempf: „Die Stiftung Datenschutz ist ein wichtiges Instrument, um durch Prüf- und Zertifizierungsverfahren die Transparenz im Internet zu verbessern.“