Erfreut zeigte sich Kempf, dass die CeBIT immer mehr zu einem Ort wird, an dem sich Start-ups und etablierte Unternehmen austauschen können – vom Mittelständler bis zum Global-Player. "Noch nie sind so viele Start-ups auf die CeBIT gekommen wie in diesem Jahr. Die Halle von code_n, in der auch Bitkom mit seiner Start-up-Initiative Get Started vertreten war, hat zudem viele Delegationen aus der Politik angezogen, die sich so ein Bild von der Innovationskraft der jungen Unternehmen machen konnten", so Kempf. Dies sei umso wichtiger, da die Bundesregierung bislang erst 6 von 30 angekündigten Maßnahmen zur Start-up-Förderung umgesetzt hat, wie eine Bitkom-Analyse zur CeBIT zeigt. "Wir müssen aufs Tempo drücken bei der Umsetzung des Koalitionsvertrags und auch bei der Digitalen Agenda. Wir können es uns nicht leisten, wieder bei Absichtserklärungen stehen zu bleiben", sagte Kempf.
China war die richtige Wahl
Zudem habe sich gezeigt, dass mit China das richtige Partnerland zur richtigen Zeit ausgewählt worden sei. "China war nicht nur das stärkste Partnerland aller Zeiten mit der größten Zahl an Ausstellern, China zeigt auch, wie ein Land die digitale Transformation angehen kann", so Kempf. Durch die Teilnahme von mehr als 600 chinesischen Unternehmen habe es eine Vielzahl von Gesprächen und Kontakten gegeben, die in den kommenden Monaten sicher zu fruchtbaren Geschäften und Kooperationen führen werden.