In Zukunft will C4B verstärkt Dienste aus der Cloud anbieten. Zum Jahreswechsel soll es Software-Updates und Aktualisierungen über das Netz geben, was wiederum die Möglichkeit der schnelleren Bereitstellung bietet. Lizensierte Mietmodelle sind hingegen noch in der Diskussion. »Hier ist der Channel noch nicht soweit«, sagt Schreier. »Es gibt zu wenig Nachfrage und auch die Distribution braucht Zeit für entsprechende Modelle.« Einen Paradigmenwechsel sieht der C4B-Vorstand daher nicht. Erst in ein bis zwei Jahren könnte auch der Markt für ein verstärktes Engagement in diese Richtung bereit sein.
Und auch Telefonanlagen aus der Cloud stellen laut Schreier keine direkte Konkurrenz zu den C4B-Produkten dar. »Cloud-TK macht den Preis kaputt, ist aber nur auf den ersten Blick kostengünstig«, sagt Schreier. »Hier beschäftigt man sich nicht mit den Lösungen des Kunden und es entsteht eine Abhängigkeit vom Anbieter«. Die Software von C4B könne hingegen problemlos mit Cloud-Lösungen wie Salesforce und anderen überschnitten werden. »Was sich für die Kunden am besten eignet, müssen aber letztendlich die Systemhäuser beantworten«.
Nach 15 Jahren im TK-Geschäft gibt es also noch genug Themen, die die C4B-Mitarbeiter antreiben. Das soll sich auch 2015 zeigen. »Das kommende Jahr wird das spannendste der Firmengeschichte«, erklärt Schreier. Es soll eine neue Produkt-Suite kommen, inklusive verbessertem Client und umfassenden Optimierungen. »Schließlich kann man auch ein sehr gutes Produkt noch besser machen«, so der C4B-Vorstand.