27,5 Milliarden Euro haben die deutschen im letzten Jahr für Consumer Electronics ausgegeben. Unternehmen der Unterhaltungselektronik-Branche mussten sich 2014 trotzdem in einem rückläufigen Markt behaupten.
GFK Retail, die Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) und der Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT) haben den Consumer Electronics Markt Index (CEMIX) 2014 herausgegeben. Insgesamt konnte der Markt im Vergleich zum Vorjahr eine Umsatzsteigerung von 2,1 Prozent auf 27,5 Milliarden Euro verzeichnen.
Der Abwärtstrend der Unterhaltungselektronik Branche war auch allerdings im Jahr 2014 nicht zu stoppen. Im Vergleich zum Vorjahr ist das Marktvolumen um 5,8 Prozent auf 10,2 Milliarden Euro geschmolzen. 2012 war die Unterhaltungselektronik Branche noch 12,6 Milliarden Euro schwer, sodass sich der Umsatzrückgang immerhin verlangsamt hat.
Videogames und Konsolen haben verstärkt zu dieser Verlangsamung beigetragen. 2014 wurden 720 Millionen Geräte und Spiele verkauft, das bedeutet eine Steigerung des Umsatzes um 24,9 Prozent. Dieser positive Effekt geht insbesondere auf Sonys im vergangen Jahr veröffentliche »PlayStation 4« zurück. Medienberichten zu Folge wurden alleine im Weihnachtsgeschäft 2014 4,1 Millionen Konsolen verkauft.
Die Audio/Video Zubehör Branche ist um 21,2 Prozent auf 551 Millionen gewachsen. Besonders Docking-Lautsprecher haben 2014 eine gute Performance abgeliefert. 194 Millionen Euro haben die Deutschen dafür ausgegeben. Damit ist der Umsatz um 51,4 Prozent gestiegen.
Die Schallmauer von einer Milliarde hat der Markt für Home Audio erreicht. Zwar ist der Umsatz für Home Cinema Systeme um 26,2 Prozent zurückgegangen, aber die Nachfrage nach Lautsprecher-Boxen und sonstigen Audio Home Systemen können die schwindenden Umsätze gut kompensieren. 2014 haben die deutschen für diese beiden Bereiche insgesamt 643 Millionen Euro ausgegeben.
In unserer Bildergalerie sehen Sie, wie die gfu den CE-Markt für 2015 einschätzt: