Über die Workflow-Studio-Funktion des Merchandising-Servers definiert der IT-Verwalter etwa Freigabe-Prozesse für Anwendungen. Mit Dazzle lassen sich Applikationen beziehungsweise Desktops von Xenapp, Microsoft-Terminal-Services, Xendesktop, Web-Anwendungen, »GoTo Meeting« oder Salesforce.com-Anwendungen zur Verfügung stellen. Dazu gehört auch Enterprise-Content oder das Anfordern von Rechenleistung einer virtuellen Maschine.
Die Enhanced-Conversion-Tools des Xenservers wandeln auch verschiedene freie Virtualisierungs-Image-Formate wie OVF (Open-Virtualization-Format, OVA (Open-Virutal-Appliance) oder XVA (Xenserver-Virtual-Appliance) um. Außerdem unterstützt Xenserver nun Suse-Linux-Enterprise-Server 11, Debian 5.0, Redhat/CentOS/Oracle 5.4 als Gast-Systeme.
Schließlich gibt es die »Citrix Essentials for Xenserver« und »Hyper-V« in der Version 5.5. Die »StorageLink«-Technologie soll jetzt Images schneller klonen und mit den notwendigen Parametern (Provisioning) versehen. Das »Automated Stage Management« steuert Entwicklung, Test und Verteilung von virtuellen Maschinen mit Applikationen über Workflows. Dabei werden verschiedene Hypervisors unterstützt. Dadurch lassen sich Maschinen für eine Virtualisierungsplattform entwickeln, dann aber für andere Plattformen testen und einsetzen. Mit »Dynamic Workload Balancing« lassen sich Regeln definieren, wann »XenMotion« virtuelle Maschinen automatisch auf andere physikalische Server verschiebt.