„Aufgabe für die Cloud-Service-Provider ist es also, sich jetzt möglich optimal zu positionieren. Das ist der Punkt, an dem die Rechenzentren ins Spiel kommen, die als Fundament für die zu erbringenden Leistungen maßgeblichen Auswirkungen auf deren Qualität und Umfang haben. Denn Rechenzentren der aktuellen Generation bieten viel mehr als reine Stellflächen samt der adäquaten Kühl- und Energieleistungen für die IT Infrastruktur ihrer Kunden. Moderne Rechenzentren stellen nämlich auch eine breite Netzwerkauswahl über regionale und internationale Netzbetreiber bereit. Ebenso haben sie sich zu Marktplätzen emanzipiert, die eine reichhaltige Auswahl an potenziellen Partnern für die Erweiterung der eigenen Servicepalette und an möglichen Neukunden bietet.
Gerade bei Cloud-Services ist die Standortfrage von Bedeutung, da Latenzzeiten ein gewichtiges Argument für den Cloud-Service-Anbieter im Kampf um Marktanteile sind. Dass die Branche diese Zeichen erkannt hat, können Rechenzentrumsbetreiber wie Equinix an ihren Umsatzzahlen erkennen. Denn gerade in den Ballungsräumen verzeichnen wir eine überproportional starke Nachfrage nach Colocation- und Netzwerkdiensten. Soll also bei einer Expansion die Kundenbasis durch eine Erweiterung der Servicereichweite ausgebaut werden, ist die Wahl eines Rechenzentrumsbetreibers, der in allen maßgeblichen globalen Wirtschaftszentren vertreten ist und seine Kapazitäten und auch das Standortangebot regelmäßig ausbaut, gewiss ein Vorteil. Denn dieser Ausbau schafft für Cloud-Provider die Basis für ihr eigenes weiteres Wachstum.“