Der Idee des Barcamp-Formats entsprechend engagierten sich alle 130 Teilnehmer in selbstorganisierten Arbeits- und Diskussions-Sessions, die zu Beginn der Veranstaltung gemeinsam definiert wurden. So kamen über 20 Sessions zustande, die sich diversen Teilthemen rund um den IoT-Komplex widmeten. Dabei ging es beispielsweise um „Data Formats for the IoT“ oder „Smart City Sensoren“, und auch bei „IoT im Alltag“ herrschte weitgehend Einigkeit: Etliche Technologien, etwa im Smart Home-Bereich, sind längst vorhanden. Die aktuelle Herausforderung besteht eher in der Integration der diversen Systeme und Funktionen. Diskutiert wurde ferner, wie schnell Paketkasten-Systeme sich in unserem Alltag durchsetzen könnten – prinzipiell lösen sie viele Probleme von Kunden und Logistik-Dienstleistern.
Last but not least: In der Session „Wie gelingt dem deutschen Mittelstand der Einstieg in IoT?“ erörterten die Teilnehmer, was mittelgroße Unternehmen tun können, um ihr IoT-Engagement voranzutreiben. Ein Rat der Session-Teilnehmer: Ruhig mit kleineren Projekten starten, nicht sofort Millionensummen mit entsprechenden Renditeerwartungen investieren. IoT-Projekte sollten zunächst dazu genutzt werden, Transparenz über die Kundenwünsche herzustellen. Denn am Ende hat IoT viel weniger mit IT als mit Change-Management zu tun. Für alle Marktteilnehmer ist die Entwicklung hin zum Internet der Dinge ein Prozess. Und wenn das IoTcamp in Düsseldorf eins gezeigt hat, dann dies: Für Unternehmen kommt es darauf an, jetzt die ersten Schritte zu tun.