Barcamp von Cassini

Das Internet of Things wird greifbar

21. Oktober 2016, 9:33 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Die Zeit des Abwartens ist vorbei

Der Idee des Barcamp-Formats entsprechend engagierten sich alle 130 Teilnehmer in selbstorganisierten Arbeits- und Diskussions-Sessions, die zu Beginn der Veranstaltung gemeinsam definiert wurden. So kamen über 20 Sessions zustande, die sich diversen Teilthemen rund um den IoT-Komplex widmeten. Dabei ging es beispielsweise um „Data Formats for the IoT“ oder „Smart City Sensoren“, und auch bei „IoT im Alltag“ herrschte weitgehend Einigkeit: Etliche Technologien, etwa im Smart Home-Bereich, sind längst vorhanden. Die aktuelle Herausforderung besteht eher in der Integration der diversen Systeme und Funktionen. Diskutiert wurde ferner, wie schnell Paketkasten-Systeme sich in unserem Alltag durchsetzen könnten – prinzipiell lösen sie viele Probleme von Kunden und Logistik-Dienstleistern.

Last but not least: In der Session „Wie gelingt dem deutschen Mittelstand der Einstieg in IoT?“ erörterten die Teilnehmer, was mittelgroße Unternehmen tun können, um ihr IoT-Engagement voranzutreiben. Ein Rat der Session-Teilnehmer: Ruhig mit kleineren Projekten starten, nicht sofort Millionensummen mit entsprechenden Renditeerwartungen investieren. IoT-Projekte sollten zunächst dazu genutzt werden, Transparenz über die Kundenwünsche herzustellen. Denn am Ende hat IoT viel weniger mit IT als mit Change-Management zu tun. Für alle Marktteilnehmer ist die Entwicklung hin zum Internet der Dinge ein Prozess. Und wenn das IoTcamp in Düsseldorf eins gezeigt hat, dann dies: Für Unternehmen kommt es darauf an, jetzt die ersten Schritte zu tun.

 


  1. Das Internet of Things wird greifbar
  2. Die Zeit des Abwartens ist vorbei

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