iPhone 6s, 6s Plus, iPad Mini 4, Pro und Apple TV

Das ist Apples neue Winter-Kollektion

10. September 2015, 10:23 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

iPad mini 4 und Pro

© Apple

Bei den iPads hatte Apple für seine Fans zwei neue Angebote in Petto. Das erste davon ist das iPad mini 4, das sich im Wesentlichen dadurch auszeichnet, dass es noch etwas schlanker ist als der Vorgänger. Bei der Präsentation war es den Apple-Verantwortlichen damit auch nicht mehr wert, als eine Randnotiz. Völlig neu ist hingegen das iPad Pro, das sich als erstes iPad voll für den Produktiveinsatz eignen und laut Apple den meisten Notebooks gehörig Konkurrenz machen soll. Dazu bringt es den A9X 64 Bit-Prozessor mit, der »die meisten mobilen PCs sowohl bei der CPU als auch bei Grafikanwendungen« schlagen soll. Eine gewagte Aussage, die bei Intel wohl eher zu einem milden Lächeln als zu Angstschweißausbrüchen führen dürfte, insbesondere solange sie noch durch keinerlei Benchmarks belegt wird.

Als Bildschirm kommt beim iPad Pro ein 12,9 Zoll großes Retina-Display zum Einsatz, mit dem sich die neuen Multitasking-Funktionen im Produktiv-einsatz voll nutzen lassen. Um das Arbeitspferd unter den Apple-Tablets weiter aufzuwerten, hat sich der Hersteller nicht nur bei der Größe und Multitasking von Konkurrenzprodukten wie Microsofts Surface 3 Pro inspirieren lassen. Hatte Steve Jobs dereinst noch »Wer braucht einen Stylus« gespottet, gibt es jetzt auch für das iPad Pro den »Apple Pencil« als Eingabestift. Darüber hinaus kann ein »Smart Keyboard« über den »Connector-Port« direkt an das Tablet angedockt werden, um es in ein Mini-Notebook zu verwandeln. Das iPad Pro bringt außerdem eine Kamera mit acht Megapixeln sowie vier Lautsprecher mit, der Akku soll rund 10 Stunden durchhalten. Beim optionalen LTE-Modul hält Apple trotz des professionellen Anspruchs ein 4G-Modul mit maximal 150 Mbit pro Sekunde für ausreichend.

Weitaus problematischer für den Business-Einsatz dürfte allerdings sein, dass auch das iPad Pro auf dem mobilen Betriebssystem iOS 9 läuft, das trotz der neuen Funktionen erhebliche Einschränkungen bezüglich der verfügbaren Anwendungen und wichtigen Aufgaben wie beispielsweise Dateitransfers von externen Speichermedien mit sich bringt. Das iPad Pro ist ab November in Apple Retail Stores sowie über ausgewählte Mobilfunkanbieter und autorisierte Apple Händler erhältlich. In der Basis-Version mit 32 GByte Speicher und WLAN kostet es knapp 800 Euro, mit 128 GByte und LTE sind fast 1.100 Euro fällig. Der Eingabestift und die Tastatur müssen extra gekauft werden und sollen rund 100 und 170 Euro kosten. Dadurch kommt es im Komplettpaket etwas teurer als Microsofts aktuelle Surface Pro 3-Generation.


  1. Das ist Apples neue Winter-Kollektion
  2. Apple Watch
  3. Apple TV
  4. iPad mini 4 und Pro
  5. iPhone 6s und 6s Plus
  6. Fazit

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