Den Abschluss des Produktreigens bilden die beiden neuen iPhones 6s und 6s Plus, für die Tim Cook vollmundig versprach »Das Einzige, was sich beim iPhone 6s und iPhone 6s Plus geändert hat, ist alles«. Tatsächlich hat Apple hier, wie in den letzten Jahren üblich, lediglich die beiden aktuellen Modelle leicht verbessert. Immerhin gibt es hier mit »3D Touch« auch eine tatsächliche Neuerung. Indem das Display drei verschiedene Druckstärken unterscheiden und mit verschiedenen Kurzbefehlen und Funktionen wie der Medien-Vorschau »Peek« hinterlegen kann, bietet es deutlich mehr Möglichen bei der Eingabe. Zum besseren Schutz sind die Retina-Displays von iPhone 6s und 6s Plus jetzt hinter Ionen-gehärtetem Glas verbaut. Die neue Hauptkamera löst jetzt mit 12 Megapixeln auf und kann Videos in 4K-Qualität aufzeichnen. Für eine bessere Bildqualität bei Selfies und Facetime-Gespräche soll die neue Frontkamera mit fünf Megapixeln HD-Auflösung sorgen.
Als Prozessor kommt bei den beiden neuen iPhone-Modellen der A9 zum Einsatz, der bis zu 70 Prozent mehr Rechenleistung und eine beinahe verdoppelte Grafik-Leistung wie der A8 liefern soll. Zu den wichtigsten Verbesserungen bei der digitalen Assistentin Siri auf den Geräten gehört, dass man die Smartphones über den Befehl »Hey Siri« jetzt auch per Sprachbefehl aus dem Schlafmodus aufwecken kann. Dank einer speziellen Umzugsapp müssen sich bisherige Android-Nutzer damit nur minimal umgewöhnen und »Okay Google« durch »Hey Siri« ersetzen.
Die beiden neuen iPhone-Modelle sind neben den bisherigen Farben Gold, Silber und Space Grau nun auch in Roségold verfügbar und können ab 12. September vorbestellt werden. Die Auslieferung beginnt zwei Wochen später. Die Preise für das iPhone 6s beginnen bei 739 Euro für das Modell mit 16 GByte, mit 64 GByte kostet es 849 Euro und mit 128 GByte 959 Euro. Das iPhone 6 Plus schlägt in der kleinsten Variante (16 GByte) mit 849 Euro zu Buche, die 64 GByte-Variante kostet 949 Euro und das große Modell mit 128 GByte Speicher schließlich 1.069 Euro.