Neu dazu gekommen ist beim N8 der Menüpunkt „Soziale Netzwerke“. Die Anwendung bietet direkten Zugriff auf Facebook und Twitter; mehr Communities werden im Moment nicht unterstützt. Aus der Anwendung lassen sich Status-updates und Fotos veröffentlichen oder die Kamera für einen Schnappschuss aufrufen und natürlich Beiträge anderer Nutzer kommentieren.
Verpackt ist das Ganze in ein schickes, hervorragend verarbeitetes, etwas technisch anmutendes Alugehäuse, das es in Schwarz oder Silber, aber auch in knalligen Farben gibt. Dass die Seitentasten minimal wackeln, stört bei der Handhabung nicht. Der Akku ist fest verbaut, was dem Gehäuse eine kompakte Anmutung verleiht. Wer allerdings im Dauereinsatz oft mit zwei Akkus arbeiten muss, kann mit dem Nokia N8 nichts anfangen.
Die Front dominiert ein helles, kontrastreiches AMOLED-Display, das sich auch aus schrägem Blickwinkel noch gut ablesen lässt und von einer kratzfesten Glasscheibe geschützt wird. Die Auflösung beträgt 360 x 640 Pixel, was eine detailreiche Darstellung sichert; mit dem iPhone 4 kann die Anzeige allerdings nicht mithalten.
Im Labor bestätigt sich der subjektive Eindruck: Der Klang beim Telefonieren ist gut, in Empfangsrichtung sehr natürlich und obendrein so laut, dass man sich auch in etwas lauterer Umgebung unterhalten kann. Die Sende- und Empfangsqualität ist gut, wenn auch nicht überdurchschnittlich; in städtischen Gebieten gab’s während des Tests keine Probleme. Lediglich der Akku hätte etwas größer ausfallen dürfen: Knapp 1200 mAh liefert der Energiespeicher. Damit lassen sich gut 5:50 Stunden pausenlos am Nokia N8 herumspielen, bevor eine Steckdose gefragt ist. Im Test hielt das Nokia N8 im moderaten Einsatz ein bis zwei Tage durch, bei intensiverer Nutzung muss es wie andere Smartphones auch am Abend auftanken. Wir halten fest: Mit Symbian 3 ist Nokia wieder auf dem Niveau aktueller Smartphones angekommen.