Galaktisch gut

Das Samsung Galaxy S3 im Praxistest

29. Mai 2012, 16:46 Uhr |

Das Samsung Galaxy S3 ist seit kurzem im Handel erhältlich. Damit man sich vor dem Kauf ein Bild machen kann, haben unsere Kollegen von der »Connect« das neue Smartphone auf Herz und Nieren geprüft.

So viel vorneweg: Ein wirklich abschließendes Urteil können wir uns erst erlauben, wenn die Ausdauer, die Sende- und Empfangsqualität sowie die Klangeigenschaften wirklich als harte Fakten vorliegen. Doch der gute Eindruck, den wir von der Produktpräsentation Anfang Mai mitgenommen hatten, hat sich verfestigt.

Das Samsung Galaxy S3 im Praxistest

Das leucht- und farbstarke Display nimmt fast die ganze Front ein. © Connect
Die 8-Megapixel-Kamera auf der Rückseite liefert im ersten Test schöne Aufnahmen. Praktisch: Der Autofokus arbeitet automatisch, sobald die Kamera aktiviert ist. © Connect
Hier ein Foto aus der Kamera, das wir etwas verkleinert, aber ansonsten nicht weiter bearbeitet haben. © Connect

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Samsung Galaxy S3: Erster Eindruck

Das Gehäuse ist wie schon beim Vorgänger sichtbar und spürbar aus Kunststoff. Und doch wirkt es fast wie aus einem Guss, der Akkudeckel sitzt bombenfest und gibt auch unter großem Druck an keiner Stelle spürbar nach. Die Verarbeitung ist also tadellos, aufgrund der Materialanmutung wirkt das Galaxy S3 aber nicht so hochwertig wie ein iPhone. Im Vergleich zum etwas kantigen Vorgänger finden wird das organischere Design weitaus schicker - doch das bleibt letztlich Geschmacksache.

Deutlich spannender ist das Innenleben des Galaxy S3, das über einen 4,8 Zoll großen Touchscreen optisch großzügig zur Ansicht kommt und Android 4.0.4 nutzt, das Samsung optisch etwas umgestaltet hat. An Ausstattung steckt fast alles drin, was derzeit möglich scheint. Einziger Schwachpunkt: LTE für superschnelles Internet funktioniert nicht in Europa - wie schon beim Apple iPad. Damit hätte sich Samsung noch etwas deutlicher von der Konkurrenz absetzen können. Wo das gelungen ist, ist die Performance des Gerätes. Ob Quadrant-Benchmark (5376 Punkte) oder Browsermark (134.429 Punkte): In den Leistungstests verweist das Galaxy S3 auf die Plätze. Im Praxistest machte sich das vor allem durch eine verzögerungsfrei reagierende Oberfläche und rasante Programmstarts bemerkbar.

Generell legt Samsung großen Wert darauf, dass sich das Gebotene auch bequem nutzen lässt. Ein paar Beispiele: Die 8-Megapixel-Kamera bietet einen schnellen Bildfolgemodus, der sicherstellt, dass man auch bei unruhigen Motiven den richtigen Moment erwischt. Es fehlt zwar eine Kamerataste zum Steuern des Autofokus. Da der aber sofort selbständig arbeitet, sobald die Kamera aktiv ist, und so eine zweistufige Auslösetaste überflüssig macht.

Statt sich durchs Menü zu klicken, lassen sich viele Anwendungen per Sprachbefehl starten und steuern. Das hat im ersten Test nicht immer, aber häufig gut geklappt. Selbst eine einfache Notiz ließ sich problemlos diktieren. Allerdings spricht das Galaxy S3 mit etwas harschem Ton und hat Probleme Umlaute zu erkennen.

Während der ersten Stunden mit dem Galaxy S3 meldete es sich immer wieder mit hilfireichen Bedientipps. Generell versucht Samsung die Hürden niedrig zu halten und liefert damit ein mächtig ausgestattetes Smartphone, das sich doch recht einfach und bequem steuern lässt. Wir sind nun auf die Ergebnisse aus den Labortests gespannt.


  1. Das Samsung Galaxy S3 im Praxistest
  2. Samsung Galaxy S3: Ausstattung
  3. Samsung Galaxy S3: Bedienung
  4. Preise und Liefertermine

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