Im Drop&Insert-Verfahren wird das Gateway zwischen die Amtsleitung und die PBX geschaltet. Es gibt ISDN-Anrufe an die Telefonanlage weiter, kann aber so konfiguriert werden, dass es einzelne Durchwahlen etwa für eingehende Faxe an den Faxserver, einen VoIP-Server oder andere IT-Systeme leitet. Das Gateway bietet die Möglichkeit, zwei PMX anzubinden. Dies erlaubt die gleichzeitige Nutzung von 60 ISDN-Verbindungen und ihre komplette oder teilweise Weitergabe an die PBX, sowie die interne Anbindung von bis zu 120 SIP-Verbindungen über LAN oder WAN. Auch die externe SIP-Anbindung ist möglich.
Szenario der teilweisen Nutzung von VoIP mit ISDN-Amtsleitung
Wenn ein Teil der Mitarbeiter bereits mit VoIP telefoniert, verwaltet das Gateway diese Anrufe regelbasiert. Je nach Verbindungsart des lokalen Gesprächspartners leitet es den Anruf weiter. Entweder an die PBX, wenn der Angerufene noch die klassische Telefonie nutzt, oder es übersetzt zwischen der ISDN- und der SIP-Welt, wenn der Angerufene etwa einen Skype for Business Server nutzt. Sogar klassische analoge Anschlüsse können SIP-tauglich eingebunden werden.