Managed Security Services

Den Experten vertrauen

21. Juni 2016, 15:50 Uhr | Redaktion: Axel Pomper

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Interview

funkschau: Warum darf Security in einem ganzheitlichen Lösungskonzept nicht fehlen?

Patrick Andreas: Weil heute in jedem Unternehmen nahezu alle Geschäftsprozesse, die zur effizienten Produktivität und zur profitablen Wertschöpfung beitragen, von IT-Systemen unterstützt werden – also gehören diese bestmöglich abgesichert. Mittlerweile ist die relevante Infrastruktur so komplex, dass Firewalls und Antivirusprogramme allein nicht mehr ausreichen, sodass nur ganzheitliche Lösungen einen erstzunehmenden Schutz darstellen.

funkschau: Wie hat sich  die Bedrohungslage für deutsche Mittelständler in den vergangen Jahren verändert?

Andreas: Auch kleine und mittlere Unternehmen geraten immer mehr in den Fokus von Cyberkriminellen. Die deutsche Wirtschaft gilt insbesondere wegen ihres Mittelstandes als stark, der damit unabhängig von der Firmengröße zur Zielscheibe von Attacken wird. Gezielte Angriffe, fachlich Advanced Persistent Threats (APT) genannt, finden in Wellen immer wieder statt und gehen auf professionelle Organisationen oder sogar staatliche Stellen zurück. Der finanzstarke Markt für diese Spionage boomt, weil noch immer relativ ungeschützte, aber elementare Werte vergleichsweise leicht erbeutet werden können. Denken wir zum Beispiel nur an Kundendaten, Forschungsergebnisse, Patente, Musterdesigns oder Businesspläne.

funkschau: Wo liegen aktuell die Herausforderungen im Bereich Security für Ihre Systemhauspartner?

Andreas: Sie müssen Kompetenzen auf- und ausbauen. IT-Sicherheit ist ein komplexes Thema, das nur von echten Experten konzipiert, konfiguriert und überwacht werden kann. Systemhäuser, die dies nicht selbst sicherstellen können, sollten sich dringend externe Kompetenz zu Seite nehmen. Zum Beispiel uns. Informationssicherheit ist schließlich kein punktuelles Thema, sondern soll Schutz über 24 Stunden an sieben Tagen der Woche über das ganze Jahr garantieren. Durch den ausgelagerten Verwaltungsaufwand der standardisierten, sicheren und skalierbaren Dienste sind diese oftmals erheblich günstiger als vergleichbare Lösungen im Eigenmanagement. Wächst das Unternehmen, wachsen unsere datenschutz- und rechtskonformen Dienste mit. IT-Abteilungen werden deutlich entlastet und können sich allein auf die Prozesse konzentrieren, die letztendlich zum Unternehmenserfolg beitragen. Zu den von Tarox gemanagten Sicherheits-Appliances gehören unter anderem Firewall, VPN, IDP, Anti-Mailware, Content Filtering, WAF, Anti DDoS, Live Monitoring und Reporting.

funkschau: Wie sieht die Realität bei den Kunden aus: Ist IT-Sicherheit dort wirklich Chefsache?

Andreas: Leider ist das Thema in vielen Fällen noch nicht so weit hochgerückt, sondern eher noch immer in der IT-Abteilung verankert. Wer sich jedoch vor Augen führt, wie sehr Verfügbarkeit und Vertraulichkeit auch von IT-Sicherheit abhängt, dürfte mit der Aufwertung nicht lange zögern. Für mich gehört IT-Sicherheit also auf jeden Fall zur Chefsache erklärt, denn der ganzheitliche Ansatz von Informationssicherheit kann nur in Geschäftsführung oder Vorstand angesiedelt sein und sollte dort mit Nachdruck verfolgt werden.

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