Fast jeder dritte von einer Malware-Attacke betroffene Europäer erleidet durch einen Angriff aus dem Internet einen finanziellen Schaden. Ist ein Malware-Angriff erfolgreich, dann entsteht im europäischen Vergleich der größte Schaden in Deutschland.
In einer aktuellen Kaspersky-Studie geben 39 Prozent der deutschen Befragten an, dass ihnen nach einer Malware-Attacke ein finanzieller Schaden entstanden ist, knapp dahinter landen die Italiener, bei denen 38 Prozent von einem finanziellen Schaden sprechen. In Großbritannien ist es dagegen nur jeder Fünfte. Auch Frankreich und Spanien liegen unter dem europäischen Schnitt von 31 Prozent. Weltweit liegt der Durchschnitt übrigens bei 36 Prozent.
Nach einer Malware-Attacke gibt fast die Hälfte der deutschen Betroffenen (46 Prozent) Geld für einen IT-Spezialisten aus, um das betroffene Gerät zu fachgerecht wiederherzustellen. Mehr als jeder Fünfte (27 Prozent) leistet sich eine neue Antivirus-Lösung, um sich in Zukunft gegen solche Attacken zu wappnen, und 24 Prozent ersetzen das Gerät komplett.
Kosten für Malware-Attacke: 66 Euro
Doch was kostet ein erfolgreicher Angriff den Nutzer? Auch hier liegen die Deutschen auf dem Spitzenplatz. 66 Euro zahlen deutsche Anwender im Durchschnitt zum Beheben einer erfolgreichen Malware-Attacke. In Frankreich sind es 58 Euro, in Italien 38 Euro und in Spanien 33 Euro. Britische User kommen mit 30 Euro noch am günstigsten davon.
Die Ausgaben für eine professionelle Internetsicherheitslösung liegen pro Gerät unter den Schadenssummen nach einer Malware-Attacke. So kostet etwa eine Kaspersky Internet Security – Multi-Device, mit der sich drei Geräte (wahlweise Windows PCs, Macs, Android-Smartphones und -Tablets) absichern lassen, 59,95 Euro. Das sind rund 20 Euro pro Jahr und Gerät. Mit modernen Internetsicherheitslösungen lassen sich Malware-Attacken und Schadensfälle wie die durchschnittlich bei deutschen Malware-Opfern bezahlten 66 Euro vermeiden.
Zur Methodik: Die Umfrage wurde von Kaspersky Lab beauftragt und von B2B International im Juni 2013 durchgeführt. Dabei wurden weltweit insgesamt 8.605 Nutzer aus 19 unterschiedlichen Ländern befragt, darunter auch 397 aus Deutschland.