Online-Videoplattformen haben sich zu einem der wichtigsten Kanäle entwickelt, um mit außergewöhnlichen Werbeideen gezielt die begehrten jüngeren Zielgruppen anzusprechen. Wir stellen Ihnen die besten Clips aus 2014 vor.
Wer als Unternehmen seine Zielgruppen mit der eigenen Markenbotschaft möglichst gut erreichen will, der kommt heutzutage neben den klassischen Werbeformen an Online-Videos nicht mehr vorbei. Im vergangenen Jahr wurden deshalb so viele Werbevideos wie nie zuvor produzieret, online gestellt, und anschließend auch von den Nutzern angesehen und geteilt. Um mit den Kurzclips erfolgreich zu sein, muss man sich allerdings einiges einfallen lassen und den veränderten Kundenwünschen in der Online-Welt gerecht werden. Videos in denen ein Unternehmenssprecher im drögen Monolog die Qualitäten der Produkte oder des Unternehmens hervorhebt, werden von der Webgemeinde gnadenlos mit Nichtbeachtung gestraft. Gefragt sind dafür Humor, Dynamik und ruhig auch etwas Mut zum Außergewöhnlichen. Nur wer die Konsumenten auch emotional erwischt, kann sicher sein, dass der Content geteilt wird und sich somit viral weiterverbreitet.
Wie man das richtig anstellt, zeigen die zehn erfolgreichsten Youtube-Werbevideos des vergangenen Jahres in Deutschland, die wir Ihnen auf den nächsten Seiten vorstellen. Insgesamt verbrachten die Bundesbürger 1,8 Millionen Stunden damit, sich diese zehn Clips ganze 34,4 Millionen Mal anzusehen. Eine einzelne Person könnte sich in dieser Zeit 160.000 Mal die gesamte »Herr der Ringe«-Trilogie schauen - natürlich in der ultralangen Extended-Version. »Wir sehen anhand dieser Werbevideos sehr gut, in welche Richtung sich Bewegtbild-Werbung entwickelt: Weg von blanken Kaufanreizen, hin zu Markenbekanntheit, Emotionalität und starkem Content.«, erklärt Oliver Rosenthal, Industry Leader Creative Agency bei Google, die wichtigsten Spielregeln des erfolgreichen Online-Marketings. Mit durchschnittlich 3:12 Minuten erzählen die Spots meist eigene emotionale Kurzgeschichten, die in dieser Länge in anderen Medien wie dem Fernsehen undenkbar und unbezahlbar wären.