Trotz durchwachsener Umsätze in Deutschland und Europa belegt die Deutsche Telekom auch hierzulande in vielen Feldern die Spitzenposition unter den Netzbetreibern. Während in Bonn der Umsatz mit den mobilen Leistungen im vierten Quartal um 1,8 Prozent schrumpfte, waren es bei E-Plus 2,9, bei Telefónica 6,3 und bei Vodafone 8,5 Prozent. Die recht stabilen Zahlen könnten sich hauptsächlich aus dem relativ starken Kundenzuwachs im Mobilfunkbereich ergeben. Im vierten Quartal 2013 erreichte die Telekom 38,6 Millionen Nutzer in Deutschland, was einen Anstieg um 5,6 Prozent bedeutet. Die Zahl der Vertragskunden stieg sogar um rund zehn Prozent und das Zugpferd im Mobilfunk bleibt nach Unternehmensaussagen der mobile Datendurchsatz mit einem Anstieg von 30,1 Prozent.
Die Kundenzahlen im Festnetz- und Breitband-Bereich gingen hingegen leicht zurück. Hier verlor die Telekom 4,3 und 0,5 Prozent der Nutzer im Vergleich zum Vorjahr. Und auch die Migration auf IP-Telefonie läuft hierzulande allenfalls schleppend. Von den 21 Millionen Festnetz-Kunden konnte der Netzbetreiber bisher lediglich zwei Millionen Anschlüsse umstellen. Dabei will die Telekom den Wechsel der Bestandskunden bis Ende 2018 abschließen, wie Dirk Backofen, Marketing-Leiter der Deutschen Telekom, gegenüber CRN sagt.