Zudem müssen die Service Requests lückenlos prozessiert werden und vollständig bei den Mitarbeitern, die für die Bereitstellung der Services zuständig sind, ankommen. Hierfür wird der Kunde aufgefordert, notwendige Informationen zur Service-Erbringung vor dem Abschicken der Bestellung anzugeben.
Dazu gehört bei einer Storage-Bestellung beispielsweise die Angabe der Server, die auf den gewünschten Speicherbaustein zugreifen können sollen. Die Rückfragen aus dem Fulfillment werden mit diesem Ansatz gegen Null reduziert. Freitextbestellungen von nicht standardisierten Wunschkonfigurationen - der Albtraum einer jeden IT - gehören der Vergangenheit an. Die IT kann durch diese Vorgehensweise Kosten in der Abarbeitung der Aufträge sparen. Zudem wird die Leistungserbringung schneller und effizienter.
Im Anschluss an den Request-Schritt überwacht das SLcM-System mit Hilfe seiner Workflow Engine den Ablauf der Prozesse bis zur Abnahme der Leistungserbringung durch den Benutzer. Nach der Bestellung können optional Schritte wie die Bestätigung der Bestellung, die Genehmigung oder auch die Ansteuerung des Einkaufs durchlaufen werden, um dann die Schritte des Fulfillments anzusteuern.
Im Fall der von HP angebotenen Utility-Services (RZ- und Applikations-Services) lassen sich beispielsweise alle Posten einer Bestellung prozessgesteuert kommissioniert an die jeweiligen Fulfillment-Gruppen übermitteln, die ihre Arbeitsschritte entsprechend durchlaufen. Nach Erbringung des Services werden die für die eindeutige Zuordnung nötigen Informationen an das SLcM-System per Arbeitsauftrag zurückgemeldet. Bei der Bestellung von Storage lässt sich somit der Logical Unit Name (LUN) zurückgeben, um für die spätere Erweiterung dieses Bausteins genau zu wissen, um welchen Storage es sich handelt.