Ein Cloud-Modell für die kritische Unternehmensstruktur

7. Juli 2010, 11:15 Uhr | Claudia Rayling

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Datacenter-Services: lebenslange Verwaltung garantiert

Darüber hinaus kann der Kunde über das Self-Service-Portal die Rechenzentrumsdienste, die er gerade nutzt, über den gesamten Lebenszyklus hinweg verwalten. Dabei spielen wieder die Kategorien und die Parent-Child- sowie die Bundle-Strukturen eine Rolle. Die gerade genutzten Services sind pro Kundenkostenstelle nach Kategorien gegliedert und werden entweder baumartig als Basiseinheiten mit ihren darunter hängenden Children oder paketförmig in Bundles dargestellt.

Der Besteller oder auch Verwalter des Lebenszyklus hat nun die Möglichkeit, zu dem schon vorhandenen Service-Bestand gewünschte Upgrades in Form weiterer Children zu bestellen. Auch hier sind wiederum Bestellregeln hinterlegt, um nur passende Erweiterungen ordern zu können. Der Kunde muss hierbei nur die Auswahl der möglichen Optionen treffen, ohne über die Kompatibilität nachdenken zu müssen.

Ein Nutzer will seine Services allerdings nicht nur häufig erweitern, sondern auch modifizieren können. Hierfür gibt es eine Vielzahl von Änderungsprozessen wie zum Beispiel den Wechsel von Benutzer, Kostenstelle und Standort oder aber eine Diebstahlmeldung. Im Bereich Rechenzentrums-Services kommen Service-spezifische Änderungsprozesse zum Einsatz - etwa die Umwandlung der Konfiguration von Antivirus-Services, um einen Proactive Scan im Antivirus-Setup für das Betriebssystem zu nutzen.

Auch die Abbestellung der benutzten Services in der vorhandenen Bestandssicht wird erleichtert. Der Besteller beauftragt die Kündigung, das System merkt sich das vor und meldet es erst dann ans Fulfillment, wenn das Ende der Laufzeit erreicht ist. Hat man nicht innerhalb der Kündigungsfrist reagiert, wird die Geltungsdauer automatisch verlängert, und der Ausscheidungsauftrag erst zum nächsten Laufzeitende ans Fulfillment geschickt.

Die Bestandssicht bietet darüber hinaus die permanente Transparenz über die Basis der Leistungsverrechnung. Der Kunde kann zu jedem Zeitpunkt nachvollziehen, welche Basis die IT zur Kalkulation heranzieht. Die SLcM-Methodik sieht hier sogar die Möglichkeit vor, eine aktive Abnahme des Kunden zur Bestätigung des erhaltenen Services einzufordern, um eine einvernehmliche Basis der Leistungsverrechnung zu erhalten.


  1. Ein Cloud-Modell für die kritische Unternehmensstruktur
  2. Hinterlegte Bestellregeln sichern Kompatibilität
  3. Bereitstellung – standardisiert und prozessorientiert
  4. Datacenter-Services: lebenslange Verwaltung garantiert
  5. Das HP Service Lifecycle Management (SLcM)

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