Jedes Unternehmen hat seine ganz individuellen Herausforderungen, wenn es um HR geht. Ein Patenrezept gibt es daher per se nicht. Aber mit agilen Sourcing-Konzepten können maßgeschneiderte Lösungen gefunden werden, die sich aus einer gut überlegten und auf das Unternehmen abgestimmten Zusammensetzung der folgenden drei Säulen stützt:
Staffing Solution: Mit flexiblen Leistungsmodellen soll der Personal-Partner des Unternehmens bei komplexen digitalen Belangen unterstützen. Für die Firma kann das wirtschaftliche Freiheit, Agilität und gleichzeitig eine zukunftsfähige Schlagkraft durch die Verfügbarkeit fachspezifischer Expertise bedeuten. Es sollen die passenden Ressourcen mit den notwendigen Kompetenzen in der erforderlichen Anzahl, zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort sowie mit einer rechtssicheren Vertragsgestaltung zur Verfügung bereitgestellt werden.
Project-Partner-Solution: Die zweite Säule legt den Fokus auf die Zusammenarbeit eines entsprechenden Anbieters mit spezialisierten, kompetenten und agilen Partnern. Ziel der Kooperationen ist es, das Sourcing-Portfolio noch bedarfsorientierter und gleichzeitig agil auf mögliche Anforderungen auszurichten. Gerade die Kooperation mit spezialisierten Lösungspartnern aus den vielfältigen „Einzeldisziplinen“ der Digitalisierung, soll es ermöglichen, Sourcing-Lösungen auf die individuelle Situation einzelner Unternehmen abzustimmen.
Akademie: Die dritte und letzte Säule zielt auf die Weiterbildung der kundeneigenen Ressourcen ab. Hier stehen die Mitarbeiter des Kunden im Mittelpunkt, die durch Qualifizierung und Know-how-Transfer mit den notwendigen Kompetenzen ausgestattet werden. So können sie im Projekt und darüber hinaus zur Sicherung der Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit des Unternehmens beitragen. Qualifizierungs- und Re-Qualifizierungsmaßnahmen gehören zu einem zentralen Aufgabengebiet. „Zugeschnitten“ auf die Organisation setzt es voraus, dass Bildung und Weiterbildung als strategisches Element – idealerweise – auf der CEO-Agenda stehen und entsprechend im Unternehmen verankert werden. So sollen agile Sourcing-Konzepte dafür sorgen, dass Unternehmen einen Schritt in Richtung Modern Workplace gehen und sich auf die Zukunft vorbereiten können.
Die Zukunft der Arbeit gestalten Um diese Möglichkeiten erfolgreich umzusetzen, bedarf es über allem jedoch einer entsprechenden Einstellung und Haltung. Dazu zählen konsequent kundenorientierte Sicht- und Handlungsweisen sowie die Unabhängigkeit von den potenziell eingesetzten Ressourcen, seien es Arbeitskräfte oder Partnerunternehmen.
Treiber hinter diesem Konzept ist die „Zukunft der Arbeit“ und die Entwicklungen, die sich aus der mit der Digitalisierung verbundenen Vernetzung und Automatisierung ergeben. Noch mag das Konzept in den Kinderschuhen stecken, dennoch lässt sich für die kommenden drei bis fünf Jahre ein zunächst moderates, anschließend stärkeres Wachstum prognostizieren. Gerade vor dem Hintergrund der in Bezug auf die Zukunft der Arbeit zu erwartenden Entwicklungen, braucht es aus heutiger Sicht Lösungen, die die Arbeitsnachfrage mit einem flexibilisierten Angebot ins Gleichgewicht bringen. Die Verantwortung dafür müssen Unternehmen selbst übernehmen. Ein Partner kann die notwendige Unterstützung bieten: Er kann abschätzen, welche Kompetenzen im weiteren Verlauf eines Projektes benötigt werden und flexibel zeitnah auf sich verändernde Bedingungen reagieren. Zeit spielt dabei immer eine Rolle, denn für Organisationen ist es essenziell, wettbewerbs- und zukunftsfähig zu bleiben.