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Imcopex »in die neue Zeit führen«
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
Konvergenz zweier Welten
Papier, Büroartikel, Schreibwaren: Die PBS-Branche hat seit Jahren nur wenig zu lachen. Wachstum im klassischen Kerngeschäft ist kaum in Sicht, man ist schon über ein stabiles Jahr froh. Laut FH Köln und BBE Handelsberatung setzten 2018 Unternehmen im PBS-Segment 12,8 Milliarden Euro in Deutschland um. Die Perspektiven waren nicht rosig und sind es immer noch nicht: »Mittelfristig wird sich der Markt nun doch nicht festigen können und tiefer in die roten Zahlen abrutschen«, so der IFH ECC Köln.
Der PBS-Kuchen wird also nicht größer, sondern »nur« die Notwendigkeit, über alle Kanäle hinweg zu verkaufen – vor allem online. Und parallel zu diversifizieren und neue Warengruppen ins Portfolio aufnehmen, will man nicht im harten Verdrängungswettbewerb mehr schlecht als recht agieren.
Ein logischer Schritt für viele Bürofachhändler: Erweiterung ihres IT-Angebots. Bürokommunikation oder EDV-Zubehör, wie manche PBS-Händler diese Warengruppe nennen, darf nicht fehlen. Die Konvergenz beider Welten, im digitalen Fax beispielhaft vor Augen geführt, ist ja längst im Gange. Der digitale Arbeitsplatz, wie ihn zum Beispiel Kaut-Bullinger mit seinem »Full-Service-Konzept Workplace 4.0« bereits anbietet, wäre eine solche Wachstumssparte. Vielleicht sogar der CAD und der 3D-Druck, wie ihn dieses traditionsreiche »Büro-Systemhaus« aus Taufkirchen bei München ebenfalls bereits offeriert.
Es wäre innovative Sparten, die sich viele immer noch Inhaber geführten, oft im Kopierergeschäft gestarteten Büroausstatter freilich völlig neu erarbeiten müssten. Man braucht dafür finanzielle Mittel, IT-Experten und einen längeren Atem.
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