Inhouse-Mobilfunk-Empfang optimieren - mit Femtozellen

12. Oktober 2009, 8:18 Uhr | Markus Kien

Die Mobilfunk-Versorgung ist in Gebäuden oft eingeschränkt. Femtozellen, kleine UMTS-Funkzellen, sollen in Zukunft Abhilfe schaffen. Aber ist diese Technologie auch marktreif?

Von Sheila Lashford

Femtozelle ist ein Fachausdruck für eine neue Art von Teilnehmer-Endgeräten (Customer Premises Equipment). Es handelt sich um eine kleine Mobilfunk-Basisstation für die Nutzung innerhalb von Gebäuden.

Femtozellen werden auf der einen Seite netzseitig, üblicherweise an eine leitungsgebundene Breitbandverbindung (DSL) angeschlossen. Auf der anderen Seite kommunizieren sie mit den Endgeräten (Handy, Netbook) des jeweiligen Users über eine standardisierte Funkschnittstelle unter Nutzung der lizenzierten Frequenzen.

Lange Zeit waren Femtozellen eher ein Zukunftsthema als eine tatsächlich marktreife Lösung für die Qualitäts- und Kapazitätsverbesserung von Mobilfunknetzen. Doch mit dem im April 2009 verabschiedeten Release 8 des 3GPP-Standards, des ersten globalen Femtozellen-Standards, hat sich das nun geändert.


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