Interview M2M: „So selbstverständlich wie Handys und Internet“
Die Kommunikation zwischen Maschinen liegt voll im Trend. Egal, ob Fahrzeuge, Stromzähler, Container oder Anlagen – die automatische Datenübertragung zwischen Geräten verschiedenster Art via Mobilfunk schreitet voran.
Von Ernst Lehmhofer
Zu den Key-Playern im Markt für M2M-Kommunikation gehört die Telekom. Sie ist in den Bereichen Fahrzeugtelematik, Energie, Gesundheit, Handel, industrielle Automatisierung, Sicherheit sowie Transport und Logistik aktiv. funkschau sprach mit Marc Büsgen, Leiter Vertriebsentwicklung Geschäftskunden M2M, Telekom Deutschland.
funkschau: M2M gilt als einer der wenigen Wachstumsmärkte in der Telekommunikationsbranche - hat die Deutsche Telekom das Thema darum jetzt entdeckt?
Marc Büsgen: Als einer der relevanten Player im M2M-Markt beschäftigten wir uns schon lange mit diesem Thema - denken Sie nur an das deutsche Maut-System. Dort waren wir Vorreiter und konnten wichtiges Know-how für weitere Projekte aufbauen, das uns jetzt zugute kommt.
funkschau: Können Sie uns einige Projekte nennen?
Büsgen: Mit BMW Connected Drive haben wir eine M2M-Lösung umgesetzt, bei der die intelligente Vernetzung des Fahrers mit seinem Fahrzeug im Zentrum steht. Wir bieten BMW die Netzleistung an, damit BMW seinen Kunden die bestmögliche Verbindung von Sicherheit, Komfort und Fahrfreude verschafft. Mit MAN haben wir eine sehr umfangreiche Telematik-Software für Lkw entwickelt; Navigon Live Services ist ein M2M-Produkt, das auf dem Navigationsgeräte-Markt führend ist. Mit Securitas Alert Services entwickeln wir Sicherheits-Lösungen für Privathäuser, die man perspektivisch über sein Smartphone steuern kann. Daneben arbeiten wir auch an eigenen M2M-Angeboten, wie unsere Smart Metering & Home Management Lösungen.
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