Ingenieure werden gesucht, heißt es immer wieder in Studien. Dennoch gibt es viele die keinen Job finden? Was läuft da aus ihrer Sicht schief?
Hoenselaar: Nur wenige meiner Kommilitonen hatten Schwierigkeiten einen Job zu finden. Länger als zwei Monate dauert es üblicherweise nicht. Die meisten arbeiten bei Unternehmen, wo sie im Rahmen von Praktika oder ihrer Abschlussarbeiten tätig waren. Probleme gibt es im Wesentlichen nur, wenn man sich während des Studiums dem Kontakt zu Unternehmen und damit der Praxis verschließt. Natürlich spielt auch die wirtschaftliche Lage eine Rolle. Als ich 2010 mein Bachelorstudium abgeschlossen habe, war der Arbeitsmarkt für Ingenieure aufgrund der Wirtschaftskrise noch geprägt von Kurzarbeit und Entlassungen. Damals konnte es länger dauern, einen Job zu finden. Heute sieht es wieder sehr gut aus.
Wo wollen Sie in fünf Jahren beruflich stehen?
Hoenselaar: Ich möchte natürlich bei Rohde & Schwarz bleiben, mein Wissen ständig ausbauen und zum Erfolg des Unternehmens beitragen. In den fünf Monaten seit meinem Beginn bei Rohde & Schwarz konnte ich als verantwortlicher Softwareentwickler für einen unser neuen Verstärker bereits sehr eigenständig arbeiten. In Zukunft möchte ich weiter Verantwortung übernehmen und Weiterbildungen besuchen, um mich sowohl fachlich als auch persönlich weiterzuentwickeln.