Serie IP-Centrex

IP-Centrex auf dem Prüfstand – Fusionierung

20. März 2012, 15:59 Uhr | Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Die Lösungen von Nfon, Placetel und QSC

Nfon
Die Integration verschiedener Standorte ist eine besondere Stärke der Nfon-Centrex-Anlage. Beim Ausrollen der Nfon-Anlage auf einen weiteren Standort sind die gleichen Anforderungen an WAN-Anbindung, Firewall und LAN zu erfüllen, wie sie auch am Hauptstandort zu beachten sind. Darüber hinaus ist darauf zu achten, dass es in den Nebenstellenplänen der Niederlassungen keinen Überschneidungen gibt. Gegebenenfalls bietet es sich an, eine Blockverlängerung vorzunehmen, um dem neuen Standort eine eigene Standortkennziffer zuordnen zu können. Die Nfon-Anlage kann parallel zur alten TK-Anlage in Betrieb genommen werden. Per „CLIP no Screening“-Funktion bietet Nfon die Möglichkeit, bereits im Probebetrieb die alte Rufnummer zu signalisieren. Sind alle Funktionen eingerichtet und ausreichend getestet, wird die bestehende Rufnummern portiert. Fortan ist das Unternehmen über eine zusätzliche Kopfnummer erreichbar, wobei die Nummer zunächst den Nebenstellen am neuen Standort zugeordnet wird. Aber auch die Nutzer am alten Standort haben die Möglichkeit, durch Vorwahl der entsprechenden Leitungskennziffer über die Leitung des neuen Standorts zu telefonieren. Dies kann gegebenenfalls besonders interessant sein, wenn sich der neue Standort im Ausland befindet – hier ergeben sich unter Umständen deutliche Kostenvorteile. Der von Nfon bereitgestellte Einzelverbindungsnachweis ermöglicht es, Kosten für Nebenstellen und Verbindungsentgelte genau den verschiedenen Unternehmensteilen zuzurechnen. Hierbei können sogar Abteilungs- und Projektkennziffern hinzugezogen werden; das Nfon-Interface unterstützt entsprechende Zurechnungen.

Placetel
Zur Integration des neuen Standorts bedarf es im ersten Schritt einer Analyse der aktuellen IT-Infrastruktur. Hierbei gilt es eine ausreichende Bandbreite des DSL-Anschlusses sicherzustellen, um eine glasklare Sprachqualität zu gewährleisten. Der bestehende Telefonanschluss kann gekündigt werden. Im zweiten Schritt leitet Placetel die Portierung der bestehenden Rufnummern ein und integriert sie in den Unternehmens-Rufnummernplan. Alternativ können für den Standort auch neue Rufnummern bestellt werden. Die Administration der IP-Centrex-Anlage kann zukünftig am neuen Standort erfolgen oder zentral am Unternehmenssitz. Je nach Telefonanlagentyp können sogar die Systemtelefone der alten Anlage über entsprechende Adapter weitergenutzt werden. Ansonsten wird der Standort mit neuen IP-Telefonen ausgestattet. Als besonderen Service bietet Placetel im dritten Schritt die Konfiguration der IP-Centrex-Anlage und der IP-Telefone entsprechend der Bedürfnisse der Show & Funk an. Weiterhin empfiehlt Placetel die Mitarbeiter über die neuen Funktionen der IP-Centrex-Anlage ausreichend zu informieren, um den Leistungsumfang der Anlage vollends nutzen zu können. Placetel steht hierbei beratend zur Seite.

QSC
Mit „IPfonie centraflex“ kann jeder einzelne Arbeitsplatz flexibel von der klassischen TK-Anlage Schritt für Schritt und Standort für Standort umgestellt werden. Dabei ist es nicht notwendig, dass man dieses immer zusammen und gleichzeitig macht. Über verschiedene Sprachanbindungen, wie „IP-Fonie Business/Corporate“ oder „IP-Fonie Extended“, kann der Kunde die oft gewünschte sanfte Migration durchführen und dieses in den normalen Arbeitsalltag integrieren.

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