Die Coronakrise scheint Nfon nichts anzuhaben. Der Gesamtumsatz ist auf Basis der vorläufigen Zahlen des ersten Quartals 2020 auf 16,4 Millionen geklettert, die Anzahl der Seats hat sich um 80.000 erhöht und das Geschäft boomt. Auch künftig werde laut Nfon der Wachstumskurs nicht einbrechen.
Auf Basis der vorläufigen Zahlen des ersten Quartals 2020 hat der paneuropäische Cloud-PBX-Anbieter Nfon einen Gesamtumsatz von 16,4 Millionen Euro vorzuweisen und glänzt damit im Vergleich zum Vorjahr mit einem Plus von 4,3 Millionen. “Allen Widrigkeiten zum Trotz sind wir auf dem geplanten Wachstumskurs geblieben und im Vergleich zur Vorjahresperiode um 35,5 Prozent gewachsen”, konstatiert César Flores-Rodríguez, Chief Sales Officer bei Nfon.
Im März letzten Jahres hatte die Gesellschaft die Deutsche Telefon Standard (DTS) gekauft. Das anorganische Wachstum der DTS wurde ab diesem Zeitpunkt konsolidiert. Will heißen: Exklusive des anorganischen Umsatzbeitrags durch die DTS aus den Monaten Januar und Februar 2019 verzeichnet die Gruppe im ersten Quartal 2020 einen Anstieg des Gesamtumsatzes von 22,9 Prozent. Die wiederkehrenden Umsätze sind auf 14,4 Millionen Euro geklettert. Ihre Wachstumsrate beträgt damit 22,3 Prozent (Q1 2020: 12,7 Millionen Euro/Q1 2019: 10,4 Millionen Euro). Dabei lassen sich vor allem im Monat März, als die Kontakteinschränkungen verhängt wurden, signifikante Umsatzsteigerungen in Höhe von 22,3 Prozent beobachten: So konnte Nfon in diesem Zeitraum 12,7 Millionen Euro erwirtschaften. Im Jahr 2019 betrugen die Umsätze noch 10,4 Millionen Euro. Der Anteil der wiederkehrenden Umsätze am Gesamtumsatz beziffert sich insgesamt auf über 85 Prozent.
Da Nfon an der Börse gelistet ist, kann über Zugriffszahlen oder ähnliches keine Aussage gemacht werden. Flores-Rodríguez versichert jedoch, dass der Anstieg signifikant sei und verweist in diesem Zuge auf die Seats: Ende des ersten Quartals 2020 verzeichnete die Gruppe 467.253 bei Kunden betriebene Nebenstellen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal (Q1 2019: 390.826 Seats) sind demnach rund 80.000 Seats dazugekommen. Das entspricht einem Wachstum von 19,6 Prozent.
Der CSO zeigt sich zufrieden und hält an der bestehenden Prognose fest: “Es ist in den aktuellen Zeiten nicht selbstverständlich, dass man in der Lage ist, gute Zahlen zu präsentieren. Wir sind stabil – sowohl auf finanzieller als auch auf technischer Ebene.”