CRN: Die Telekom offeriert »DeutschlandLAN auf Basis Swyx«. Wird
diese Lösung über Telekom-Fachhandelspartner vertrieben, oder ist
das ein Direktgeschäftangebot?
Ebbinghaus: Die Lösung wird durch Telekom-Vertriebspartner und natürlich auch durch den Geschäftskundenvertrieb der Telekom selbst vertrieben. Die Vertriebs- und Marketingstärke der Telekom ist dabei für uns sehr förderlich. Sie hat unsere Lösung im Markt deutlich bekannter gemacht.
CRN: Die Telekom ist an Ihrem Unternehmen ja auch beteiligt…
Ebbinghaus: Das ist richtig, die Telekom hält eine Minderheitsbeteiligung und ist auch inunserem Aufsichtsrat vertreten. Die Telekom nimmt aber keinen Einfluss auf unser Tagesgeschäft – die beschränken uns nicht.
CRN: Gibt es Branchen, die Swyx häufiger einsetzen als andere?
Ebbinghaus: Die gibt es definitiv. So sind wir zum Beispiel sehr stark in der Finanzwelt, in beratenden Berufszweigen wie Rechtsanwälten, Banken, Versicherungen und im Gesundheitsbereich vertreten. Aber auch andere Bereiche decken wir mit unseren Lösungen sehr gut ab, da sind wir sehr breit aufgestellt.
CRN: Stichwort Unified Communications: Ist im Jahr 2016 nicht die integrierte Nutzung von Sprachtelefonie, Voicemail, E-Mail, Instant Messaging und Videokonferenz eine Selbstverständlichkeit? Oder müssen die Partner hier immer noch bei Null anfangen und alles erklären?
Ebbinghaus: Nein, inzwischen ist Unified Communications bei den anwendenden Unternehmen in weiten Teilen angekommen. Grundsätzlich gilt aber, dass größere Unternehmen mit UC meist besser vertraut sind und meist schon mehr UC-Funktionalität nutzen, während kleine Unternehmen zum Teil noch Aufholbedarf haben. Der Mittelstand holt hier aber definitiv auf. Unsere Partner müssen deshalb meistens nicht bei Null mit dem Erklären anfangen. Allerdings ist der Begriff bei den Anwendern oft ganz unterschiedlich besetzt. Manche Anwender fragen nach speziellen Features und ihnen ist nicht bewusst, wie tief UC-Lösungen heute implementiert werden können.