Handy-Ortung soll zusätzliche Sicherheit für Eltern und Kinder bringen. Der Bitkom klärt die wichtigsten Fragen.
Jedes Jahr gehen in Deutschland mehr als 50.000 Vermisstenanzeigen ein, die Kinder und Jugendliche betreffen. Auch wenn sich die Situation in den allermeisten Fällen sehr schnell klären lässt, machen sich viele Eltern hin und wieder Sorgen, wo ihre Kinder bleiben. Handy-Ortung kann hier helfen.
Zehntausende Eltern haben sich bereits bei diesen Diensten angemeldet, mit denen sie die Mobiltelefone ihrer Kinder schnell lokalisieren können. Darauf hat der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien, kurz Bitkom, hingewiesen. „Mit der Möglichkeit der Handy-Ortung können Eltern und Kinder einen Sicherheitsgewinn realisieren", sagt Prof. Dieter Kempf, Präsidiumsmitglied des Bitkom.
„Viele Eltern und Ihre Kinder sehen den Sicherheitsgewinn für beide Seiten. Die Kaufentscheidung fällt deshalb immer häufiger für Mobiltelefone mit GPS-Funktion, mit denen dann auch die Ortungsdienste genutzt werden.“ Jedes zweite Kind zwischen 6 und 13 Jahren (52 Prozent) besitzt bereits ein eigenes Mobiltelefon, teilt der Bitkom auf Basis der KIM-Studie (Kinder+Medien, Computer+Internet) des Forschungsverbunds MPFS mit. Etwa jedes sechste Mobiltelefon (17 Prozent) ist mit GPS-Ortungsfunktion ausgerüstet.