Beim richtigen Vorgehen in Sachen IT-Sicherheit lohnt sich ein Blick in Richtung Sport: Am erfolgreichsten sind dort meist die Trainer, die sich vor dem Match mit ihrem Gegner ausei-nandergesetzt und seine bisherigen Taktiken intensiv studiert haben. Denn je mehr man im Vorfeld von seinem Gegenüber weiß, desto besser ist man in der Lage, seine eigenen Taktiken und Strategien anzupassen – um so das Spiel letztendlich zu gewinnen. Ohne umfas-sende Kenntnisse ist die Niederlage jedoch meist vorprogrammiert: Denn wer blind und un-vorbereitet auftritt, kann nur verlieren.
Das gleiche gilt im Rahmen der IT-Sicherheit. Je mehr Informationen zum Netzwerk und dem darin stattfinden Datenverkehr vorliegen, desto besser können Sicherheitsregeln angepasst werden – für größtmöglichen Schutz.
Dennoch ist es oft erschreckend, wie wenig Administratoren über die Geschehnisse in ihrem Netzwerk Bescheid wissen. Dies liegt vor allem daran, dass die meisten Logging- und Reporting-Tools, auf die bisher immer vertraut wurde, mehr und mehr an ihre Grenzen gelangen und die wichtigen Vorgänge, die hinter den Kulissen der IT-Landschaft ablaufen, nicht vollständig darstellen. Die relevanten Informationen sind meist unter einer Flut an Logdaten begraben und ohne passgenaue Visualisierungs- und Analysemöglichkeiten ist es schwer bis unmöglich, diese ausfindig zu machen, zu interpretieren und entsprechend zu reagieren. Der Einsatz moderner Visualisierungswerkzeuge führt in diesem Zusammenhang nicht selten zu ganz neuen, wichtigen Erkenntnissen über das Netzwerk und die darin agierenden User. Diese bilden die Basis, um die Absicherung der eigenen IT-Landschaft nachhaltig zu stärken. Die folgenden fünf Punkte sollen zeigen, wie sich der Netzwerkschutz dank gezielter Einblicke in die sicherheitsrelevanten Vorgänge entscheidend verbessern lässt.