Kupfer versus Glasfaser

29. September 2010, 14:32 Uhr | Markus Kien

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Die Verkabelungs-Gruppen und Glasfaser-Kategorien

Die Verkabelungs-Gruppen unterscheiden Einzelkomponenten

  • Kategorie 5   bis 100 MHz
  • Kategorie 6   bis 250 MHz
  • Kategorie 6A bis 500 MHz
  • Kategorie 7   bis 600 MHz
  • Kategorie 7A bis 1.000 MHz

sowie die Linkklassen

  • Klasse D   bis 100 MHz
  • Klasse E   bis 250 MHz
  • Klasse EA bis 500 MHz
  • Klasse F   bis 600 MHz
  • Klasse FA bis 1.000 MHz

Mit den steigenden Datenraten und dem zunehmenden Bandbreitenbedarf wurden auch neue Anforderungen an die verwendeten Glasfasertypen gestellt. War vor zehn Jahren das so genannte Fast-Ethernet (100 MBit/s; IEEE 802.3u) das Maß der Dinge, stellt 10-GBit-Ethernet neue Anforderungen an die Eigenschaften von Glasfasern. Daher wurden in der aktuellen Ausgabe der EN 50173-1 die Faserkategorien neu definiert.

  • OM1 - Faser G62,5/125μ (Multimode)
  • OM2 - Faser G50/125μ (Multimode)
  • OM3 - Faser G50/125μ (Multimode; laser-optimiert)
    VCSEL (Vertical Cavity Surface Emitting Laser) kostengünstige Halbleiterlaser-Variante für 10 bis 100 GBit/s-Anwendungen
  • OS1 - Faser E9/125 (Singlemode - WAN-Anwendungen).

  1. Kupfer versus Glasfaser
  2. Reserven für die Tertiärverkabelung
  3. Fazit und Ausblick
  4. Die Verkabelungs-Gruppen und Glasfaser-Kategorien
  5. Expertenkommentar: Qualität sorgt für Investitionsschutz

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