Kupfer versus Glasfaser

29. September 2010, 14:32 Uhr | Markus Kien

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Fazit und Ausblick

Als Resümee kann man folgendes festhalten. Solange für Kategorie-7-Anwendungen keine verbindlichen Standards hinsichtlich der Steckverbinder existieren und nur proprietäre Produkte auf dem Markt sind, ist eine geschirmte Klasse-EA-Verkabelung mit de-embedded getesteten Einzelkomponenten die zukunftssicherere Lösung auf der Etage. Zur Sicherstellung der Systemgarantie empfiehlt sich die Verarbeitung aller Komponenten von einem Anbieter. Da sich die Kosten pro installierten Port mit zirka 200 Euro zu Buche schlagen und bei der Verlegung ein gewisser Stress auf das Kabel ausgeübt wird, sichert die Verwendung eines höherwertigen Kategorie-7-Datenkabels eine höhere Systemreserve.

Bei Nutzung der Infrastruktur in durch Elektrosmog verseuchter Umgebung, der Übertragung sicherheitssensibler Datenströme, bautechnischer Überschreitung der Längenrestriktionen von maximal 100 Meter für Kupferkabel oder Vorgaben für den Schutz der Gesundheit, empfiehlt sich die Installation von Glasfaserstercken  auch in der Tertiärverkabelung bis zum Arbeitsplatz.


  1. Kupfer versus Glasfaser
  2. Reserven für die Tertiärverkabelung
  3. Fazit und Ausblick
  4. Die Verkabelungs-Gruppen und Glasfaser-Kategorien
  5. Expertenkommentar: Qualität sorgt für Investitionsschutz

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