TÜV Rheinland zu den Cyber-Security-Trends 2016

Mehr Angriffe, neue Ziele und Angriffswege

22. Januar 2016, 11:21 Uhr | Diana Künstler, funkschau (Quelle: TÜV Rheinland i-sec)

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Professionelle Tools sind gefragt

5)  Datenschutz und Datensicherheit bestimmen weiterhin die öffentliche Diskussion: Die EU arbeitet verstärkt an der Reform ihrer Datenschutzgesetzgebung sowie am Schutz von Daten, die das Gebiet der EU verlassen. Deutschland wird seine regulatorischen Anforderungen an Datenschutz und Datensicherheit für Betreiber Kritischer Infrastrukturen weiter konkretisieren. Diese Auflagen führen zu einem verstärkten Beratungsbedarf kleiner und mittelständischer Unternehmen in Bezug auf Strategie und Umsetzung in der Informationssicherheit.

6) Incident-Response wird zum Daily Business: Sicherheitsvorfälle sind nicht mehr die Ausnahme, sondern gehören zum Alltag. Das frühzeitige Aufspüren dieser Angriffe erfordert das Erfassen und die Analyse großer Datenmengen. Dafür ist der Einsatz von Experten und professionellen Tools erforderlich.

7) Organisationen setzen verstärkt auf Managed-Security-Services (MSS): Die komplexe Bedrohungslage ist für die Mehrheit von IT-Security-Teams heute vielfach eine Herausforderung. Um Engpässe in puncto Personal und Technologie zu umgehen, wächst die Nachfrage nach Managed-Security-Services (MSS). Dies ermöglicht einen bedarfsorientierten Experten-Support für eine zeitnahe Problemlösung und den Einsatz innovativer Technologien.

8) Industrial-Control-System-Security (ICS) gewinnt eine neue Relevanz: Im Rahmen von Industrie 4.0 mit M2M-Kommunikation, wachsender Vernetzung und einer zunehmenden Aufweichung der Perimeter-Sicherheit müssen Unternehmen offene Angriffsvektoren schließen und verstehen lernen, wie Office-IT und vernetzte Produktions-IT bei der Abwehr von Angriffen zusammenarbeiten sollten.

9) Der Bedarf an externer Cyber-Threat-Intelligence (CTI) steigt: Aufkommende methodische und technologische Trends im Bereich Cyber-Crime so früh wie möglich zu identifizieren und auf ihre Kritikalität zu analysieren, kann Unternehmen helfen, die eigene Cyber-Security-Abwehr zu optimieren. Deshalb wächst die Nachfrage nach Spezialisten für Cyber Threat Intelligence (CTI). Diese verfügen über fundierte analytische Kenntnisse in den Bereichen Cyber-Crime, Cyber-Aktivismus und Cyber-Spionage.

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