Telia Sonera hat die Kooperationsvereinbarung mit France Telecom-Orange und der Deutschen Telekom für eine bessere Servicequalität und Interoperabilität im Bereich der internationalen Machine-to-Machine-Kommunikation (M2M) unterzeichnet.
Die Vereinbarung war die bereits im Februar 2011 zwischen France Telecom-Orange und der Deutschen Telekom abgeschlossen worden und erstreckte sich zunächst auf die Länder Frankreich, Deutschland, Belgien und Luxemburg. Mittlerweile wurde sie auf die Niederlande und seit Neuestem durch »Everything Everywhere« auch auf Großbritannien ausgedehnt. Die Verbreitung von verbesserten M2M-Services wird jetzt noch um die Märkte von TeliaSonera in Schweden, Norwegen, Finnland, Dänemark, Estland und Litauen erweitert.
Im Gegensatz zu Roaming-Verträgen, die ausschließlich bilateral abgeschlossen werden und sich auf Binnenmärkte beschränken, soll diese multilaterale Kooperationsvereinbarung in allen Ländern, die sich bereits angeschlossen haben, Roaming-Services in erhöhter Qualität sicherstellen und damit das Kundenerlebnis deutlich verbessern. Eine verlässliche Verbindungsqualität und Netzinteroperabilität ermöglicht Geschäftsmodelle, die M2M-Services als permanente Verbindung sowohl zwischen Maschinen als auch für den Warentransport, (etwa in der Automobilbranche) oder bei e-Health-Lösungen erfordern. Dedizierte Netzüberwachungsprozesse und eine garantierte Interoperabilität sind daher entscheidende Voraussetzungen für neue Applikationen auf M2M-Basis. Auch wenn das übertragene Datenvolumen hier relativ gering ist, können die Daten doch hochkritisch sein.
Die Telekom versichert: Vor diesem Hintergrund werden sowohl die Partner als auch die Kunden von der grenzübergreifenden Verwendbarkeit und der erweiterten M2M-Service-Qualität in den mobilen Netzen der Kooperationsmitglieder profitieren. Die drei Telekommunikationskonzerne haben jedoch nicht nur die stärkere Verbreitung von verbesserten Services im Focus, sondern wollen auch das Innovationsniveau im Bereich M2M steigern. Dazu sollen das Service-Portfolio ausgebaut und weitere Partnerschaften in diesem Marktsegment eingegangen werden.
Die drei Partner werden gemeinsame Tests zur Harmonisierung von Modulstandards durchführen und auf diese Weise für erweiterte M2M-Interoperabilität sorgen. Durch die Modulzertifizierung soll ein Höchstmaß an Interoperabilität zwischen Modul und Netz sichergestellt werden. Dies werde für eine stabile Modulleistung in allen nationalen Präsenzmärkten der drei Partner sorgen und eine raschere Integration der Module in die Geräte und Maschinen der M2M-Kunden ermöglichen.