Startseite > Office & Kommunikation > Microsoft erweitert seine System-Management-Lösungen

Cloud-Infrastruktur

Microsoft erweitert seine System-Management-Lösungen

22. Januar 2013, 10:35 Uhr | Markus Kien

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Optionen für Cloud-Anwendungen

Anwender-Unternehmen und Partner, die System-Center-2012-SP1 in Verbindung mit Windows-Server-2012 nutzen, sollen Ressourcen wie Networking, Speicherung und Rechenleistung einfacher als bisher bereitstellen können. Integrierte Funktionen für die Cloud-Infrastruktur wie Multimandantenfähigkeit, softwaredefiniertes Networking oder Speichervirtualisierung ermöglichen darüber hinaus den Einsatz in automatisierten, hybriden Cloud-Umgebungen, heißt es weiter.

Die aktualisierte Variante des System-Centers bietet laut Microsoft einen zentralen Einstieg für die Verwaltung Cloud-basierter Anwendungen und Ressourcen – unabhängig davon, ob sie in eigenen oder gehosteten Rechenzentren oder unter Windows-Azure zur Verfügung stehen. Auch die Ressourcen der Rechenzentren sollen sich mit dem neuen System-Center deutlich erweitern lassen. Über virtuelle Maschinen können Anwender die Verwaltung ihrer IT-Infrastruktur nach Windows-Azure verlagern und sie flexibel, direkt über die Management-Umgebung, verwalten, so der Tipp.

Das Service-Pack-1 unterstützt das neue, auf Windows-Azure basierende Tool „Global Service Monitor“, der die Leistungsmessungen bei Internetanwendungen aus Nutzersicht darstellt. Die Testversion ist ab sofort verfügbar unter http://technet.microsoft.com/de-de/evalcenter/hh505660.aspx

Laut Microsoft ermöglicht Windows-Server-2012 im Zusammenspiel mit System-Center-2012-SP1 die Realisierung sehr umfangreicher Multimandanten-Cloud-Dienste. So umfasst System-Center-2012-SP1 beispielsweise eine Service-Provider-Foundation-API, auf deren Basis Microsoft-Partner ihren Kunden das Self-Service-Management von gehosteten Infrastrukturen und Anwendungen anbieten können. Für mehr Flexibilität auch bei hochskalierbaren Webseiten und die Einbindung virtueller Maschinen sollen die neuen Windows-Azure-Technologien sorgen.