Mit den neuen Windows-Azure-Services will Microsoft die Leistungsfähigkeit der Cloud-Plattform erweitern und integriert wichtige IaaS-Anwendungen in das Azure-Produktportfolio. Eine der zentralen Funktionen ist dabei Windows-Azure-Virtual-Machines. Dieser Service ermöglicht den Betrieb von Anwendungen innerhalb von persistenten virtuellen Maschinen auf Windows-Azure.
Auf Basis von virtuellen Hard-Disks (VHD) können Anwendungen und Betriebssysteme sowohl in die Cloud gebracht, als auch wieder in den Eigenbetrieb überführt werden. Anwendungen wie Microsoft-SQL-Server oder Sharepoint lassen sich damit in die Cloud verlagern. Der Dienst unterstützt dabei nicht nur Windows-Betriebssysteme, sogar Linux-Systeme lassen sich laut Microsoft auf Windows-Azure ausführen.
Damit Anwendungen nicht isoliert in der Cloud ausgeführt werden und sich direkt in die eigenen Netzwerke einbinden lassen, hat Microsoft nach eigenen Angaben die Netzwerkfähigkeiten massiv erweitert. Das Stichwort dazu Windows-Azure-Virtual-Network. „Mit dem neuen Service können nun Virtual-Privat-Networks (VPN) eingerichtet und zusammen mit den Virtual-Machines genutzt werden. Sogar die Anbindung des eigenen Netzwerks ist per VPN auf Basis von IP-Sec möglich.“