IPv6

Migration nicht verschlafen!

14. Oktober 2011, 10:36 Uhr | Andreas Roeck, Produktmanager bei Funkwerk Enterprise Communications

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Frühzeitige Planung spart Kosten

Die verantwortlichen IT-Mitarbeiter sollten sich jetzt mit dem Thema beschäftigen. Durch eine gute und rechtzeitige Planung minimieren sich die Risiken und somit auch die Kosten bei der Einführung von IPv6 im Unternehmensnetzwerk. Aufwand und Kosten, die sich hinter einer solchen Umstellung verbergen, sind ohne eine detaillierte Untersuchung des Netzwerkes nicht abzuschätzen. Die Liste der Geräte, welche von einer Migration zu IPv6 betroffen sind, ist groß. Beim ersten Blick wird hier nur an die Arbeitsplatz-PCs und Router gedacht.

Nach einer detaillierten Analyse des Netzwerkes sieht man jedoch sehr schnell, dass sämtliche Geräte mit Netzwerkanschluss – angefangen vom Drucker, über eine eventuelle Firewall, bis hin zur Werkzeugmaschine – von einer etwaigen Umstellung betroffen sind. Darüber hinaus gibt es in vielen Unternehmen historisch bedingt noch diverse, speziell für die Firma entwickelte Applikationen, welche nur IPv4 sprechen und sich aus diversen Gründen nicht umstellen lassen. Solche Besonderheiten können sich bei einer hastigen, kurzfristigen Einführung beziehungsweise Umstellung auf IPv6 als kosten- und aufwandintensives Hindernis erweisen.

Durch eine genaue Analyse des Netzwerkes werden solche Stolpersteine frühzeitig erkannt und können durch den Einsatz verschiedener Übergangsmechanismen wie „4 to 6“-Tunneltechnologien umgangen werden. Umso wichtiger ist es, sich zeitnah damit zu befassen und die für die Einführung von IPv6 notwendigen Entwicklungen und Investitionen rechtzeitig in das IT-Budget des Unternehmens mit aufzunehmen.


  1. Migration nicht verschlafen!
  2. Die Vorteile überwiegen
  3. Frühzeitige Planung spart Kosten
  4. Unerlässlich: der Aufbau von Know-how
  5. Migration leicht gemacht
  6. Fazit

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