Die zweite Baugruppe ist eine neue Zentralbaugruppe - speziell auf die Anforderungen in Betriebsnetzen abgestimmt. Sie steuert die einzelnen Line-Cards und Gateways über die Backplane und sorgt für den Uplink der Ethernet-Daten mit einer Bandbreite von n x 10 GBit/s. Die Baugruppe arbeitet als zentraler Ethernet-Switch, der eine Reihe von Funktionen wie VLAN-Services, Link-Aggregation und Multicasting bietet. Sie verfügt über drei elektrische Schnittstellen sowie zwei Steckplätze für optische SFP+-Module. Über die Schnittstellen können sowohl zwei 10-GBit/s- oder 1-GBit/s-Ethernet-Uplinks als auch eine redundante 1:1-Verbindung zur Absicherung der Übertragung realisiert werden.
Milegate bietet eine offene Chassis-Switching-Architektur, wie sie aus der IT-Welt bekannt ist, bei der alle installierten Ethernet-Baugruppen Bestandteile eines modularen Switches sind. Betreiber von Betriebsnetzen bei Eisenbahnen, Behörden, Transport- und Versorgungsunternehmen können Milegate damit sehr flexibel an ihre Bedürfnisse anpassen. In diesen Einsatzgebieten sind die Anforderungen an die Zuverlässigkeit, Langlebigkeit und Sicherheit besonders hoch. Milegate erfüllt diese Voraussetzungen mit umfangreichen Redundanzfunktionen und hohen MTBF-Werten (Mean-Time-Between-Failure). Die hohe Zuverlässigkeit wird zusätzlich durch den lüfterlosen Betrieb erreicht (optional). Gleichzeitig ermöglicht Milegate mit seiner Flexibilität die einfache Bereitstellung von TDM- und Ethernet-Diensten aus einem kompakten Netzelement.