VAF-Studie: Bandbreitenberechnungen in VoIP-Systemen

Mischen impossible

14. März 2012, 11:43 Uhr | Professor Dr. Gerd Siegmund

Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Das zeigen die Ergebnisse

Zurück zur Anfangsfrage: Wie viel Bandbreite ist zur externen Anschaltung des Systems erforderlich? Bezogen auf das gewählte, konkrete Beispiel und je nach getroffenen Maßnahmen decken die Antworten ein weites Spektrum ab: Um 20 Erlang zu bedienen, braucht man von 1,5 bis zu 5 Systeme mit jeweils 2,048-MBit/s. (In TDM als Referenz war genau eine 2,048-MBit/s-Strecke erforderlich.)

Die Aussage „Das Netz ist VoIP-ready“ sagt also nichts aus! Hier muss man viel genauer nachfragen, ob und wie QoS-Maßnahmen auf welcher Basis ergriffen werden. Die Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit, VoIP-Kanäle mit geringen Verzögerungszeiten transportieren zu können, sind drastisch. Ohne QoS-Maßnahmen wird VoIP auch das vorhandene Netz beeinflussen. Die neue, sehr große Last durch die vielen, sehr kurzen RTP-Pakete führt zu einer deutlichen Erhöhung der Netzbelastung. Die Laufzeiten werden für alle Anwendungen deutlich größer werden.

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  1. Mischen impossible
  2. Auslegung in VoIP-Systemen: Einflussgrößen
  3. Berechnung der erforderlichen Bandbreite in unterschiedlichen Szenarien
  4. Höhere Komplexität bei Mischungen von VoIP und Datenkommunikation
  5. Das zeigen die Ergebnisse
  6. Bewertung verschiedener Maßnahmen
  7. VoIP-Kanäle pro 2,048-MBit/s-Strecke
  8. Schlussbemerkung
  9. Workshops und Studie zum Download

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