VAF-Studie: Bandbreitenberechnungen in VoIP-Systemen

Mischen impossible

14. März 2012, 11:43 Uhr | Professor Dr. Gerd Siegmund

Fortsetzung des Artikels von Teil 6

VoIP-Kanäle pro 2,048-MBit/s-Strecke

Auswirkungen der verschiedenen QoS-Maßnahmen.
Auswirkungen der verschiedenen QoS-Maßnahmen.
© VAF

Wie drastisch sich die unterschiedlichen Maßnahmen auswirken, zeigt die grafische Darstellung. Im ersten Fall wird eine 2,048-MBit/s-Strecke mit TDM-Technik betrieben. Durch die festen Zeitkanäle und die genaue Anpassung dieser Technik an die Übertragung von Sprachinformationen können hier 30 Kanäle übertragen werden. Ohne eine Belastung durch eine parallel laufende Datenkommunikation können bei der gleichen Übertragungsstrecke mit VLAN beziehungsweise MPLS bis zu 26 Kanäle unterstützt werden (abhängig von der Wahl der RTP-Paketgröße).

Mit einer (über die gleiche Strecke übertragenen) Last durch Datenkommunikation von 5 Prozent sind es nur noch maximal 24 Kanäle (bei 40 ms je RTP-Paket) beziehungsweise 21 (20 ms je RTP-Paket) oder 16 (10 ms je RTP-Paket). Mit DiffServ sind es bei der gleichen Datenlast von 5 Prozent nur noch 11 bis 21 VoIP-Kanäle, ohne QoS sind es nur 7 bis 12 VoIP-Kanäle.

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  1. Mischen impossible
  2. Auslegung in VoIP-Systemen: Einflussgrößen
  3. Berechnung der erforderlichen Bandbreite in unterschiedlichen Szenarien
  4. Höhere Komplexität bei Mischungen von VoIP und Datenkommunikation
  5. Das zeigen die Ergebnisse
  6. Bewertung verschiedener Maßnahmen
  7. VoIP-Kanäle pro 2,048-MBit/s-Strecke
  8. Schlussbemerkung
  9. Workshops und Studie zum Download

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