Sicherheit

Mit Managed Security Services Sicherheitsdilemma beseitigen

6. Mai 2016, 14:16 Uhr | Kai Grunwitz

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

So findet sich der passende MSS-Provider

Das Angebot eines MSS-Providers sollte folgende elementare Bestandteile enthalten:

·         Security und Health Monitoring

·         Security Reporting

·         Backup und Recovery von Security-Systemen

·         Incident Management

·         Verschlüsselte Verbindungen für die Übertragung von Log-, Monitoring- und Backup-Daten sowie für den Remote-Zugriff

·         Out-of-Band-Management für Notfälle

·         7x24-Service-Desk

·         Dedizierte Service Manager

Außerdem ist es im Hinblick auf Datenschutz und Datensicherheit essenziell, dass ein Provider redundante Rechenzentren auf lokaler Ebene betreibt, sei es in Deutschland, Österreich oder der Schweiz.

Gerade für den deutschsprachigen Markt sind neben den rein funktionalen Bestandteilen eines MSS-Angebotes vor allem auch die gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Aspekte in Bezug auf Datenschutz, -zugriff und -haltung von entscheidender Bedeutung. Das heißt, die lokale Präsenz eines MSS-Providers ist wichtig, da nur so die regulativen und sprachlichen Anforderungen optimal abgedeckt werden können. Im Umkehrschluss bedeutet es aber nicht, dass für eine MSS-Nutzung nur rein lokale Anbieter in Frage kommen, denn sie verfügen in der Regel über keine valide globale Datenbasis für ein proaktives Security Monitoring. Nur eine globale Threat Intelligence kann aber die Basis für die Realisierung eines umfassenden Schutzes vor akuten – auch gänzlich neuen – Bedrohungen sein.

Im Unterschied zu einem rein lokal agierenden MSS-Anbieter kann ein global aufgestellter Provider Meldungen und Störungen unterschiedlichster IT-Infrastrukturen von einigen Tausend Kunden weltweit überwachen und analysieren. Auf dieser Datenbasis kann er dann ein Echtzeitbild der Bedrohungslandschaft erzeugen, das wiederum für die Erstellung effizienter Cyber-Abwehrlösungen genutzt wird. Ein international vertretener Service-Anbieter wie NTT Com Security beispielsweise, bietet seinen Kunden zudem ein Höchstmaß an präventiver Sicherheit, da er proprietäre, kommerzielle und Open-Source-Honeypots nutzt, die weltweit verteilt sind.

IT-Sicherheit ist heute ein zentrales Kriterium für den Erfolg und die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens. Vor allem Wirtschaftsspionage ist für viele Firmen eine akute Bedrohung und die Abwehr der Angriffe erfordert einen immer höheren Aufwand. Vielen Unternehmen fehlt es zudem an Experten, die sich mit allen aktuellen Themen rund um die IT-Sicherheit auseinandersetzen und adäquate Security-Lösungen implementieren und betreiben können. Ein Ausweg aus diesem Dilemma sind Managed Security Services; das starke Wachstum in diesem Marktsegment belegt die steigende Bedeutung dieser Dienste für Unternehmen aller Größen und Branchen.

 

Zum Autor: Kai Grunwitz ist Vice President Professional Services Central Europe bei NTT Com Security

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