Videokommunikation ist in diesem Jahr in vielen Unternehmen angekommen. Große Telepräsenzsysteme und starre Insellösungen spielen dabei aber immer weniger eine Rolle. Besonders gefragt sind flexible Cloud-Lösungen und virtualisierte Infrastrukturen. In den nächsten Jahren stehen vor allem Technologien für die plattformübergreifende Videokommunikation im Fokus. LifeSize zeigt die drei wichtigsten Trends für 2014.
1. Web-RTC - Videokommunikation über den Browser:
Der Begriff Web-RTC steht für Echtzeitkommunikation über das Internet. Der Standard ermöglicht Videokommunikation auf Browserebene ohne zusätzliche Software und bietet damit die ideale Voraussetzung zur Massenverbreitung des Mediums Video. Unternehmen können mit Web-RTC Partner, Kunden und Lieferanten erreichen, die bisher noch nicht über eine spezielle Videolösung verfügen und sich einen Softwaredownload ersparen wollen. Dazu brauchen sie lediglich einen der drei unterstützenden Browser: Chrome, Firefox oder Opera. Damit wird eine plattformübergreifende Zusammenarbeit möglich, die nicht nur die Produktivität erhöht sondern auch den Nutzen und ROI der eigenen raumbasierten Videokommunikationslösung steigert. LifeSize rechnet damit, dass 2014 auch das Teilen von Präsentationen über WebRTC erleichtert wird, so dass es an dieser Schnittstelle zu professionellen Videolösungen zukünftig keine Probleme mehr geben wird.
2. Abhörsicher kommunizieren:
Viele Unternehmen setzen immer noch kostenlose und unsichere Tools ein, um die Zusammenarbeit entfernter Teams zu organisieren. Damit geben Sie nicht nur die Kontrolle über den Datenzugriff ab sondern riskieren auch den Verlust wichtiger geschäftlicher Informationen. Seit Bekanntwerden von Prism hat sich die Einstellung in den Unternehmen allerdings geändert. Inzwischen steigt die Nachfrage nach verschlüsselten Videolösungen. Besonders im Mittelstand wird es 2014 höhere Anforderungen an die Sicherheit geben. Der Trend geht 2014 dahin, neben der Verschlüsselung von Videokonferenzen auch eine Verschlüsselung bei Recording- und Streaming-Funktionen einzusetzen.
3. Maximale Einfachheit:
Während die Generation Y ganz selbstverständlich mit der digitalen Kommunikation umgeht, sind viele ältere Mitarbeiter noch unsicher im Umgang mit Videolösungen. Um die Technologie für alle nutzbar zu machen, werden die Lösungen nächstes Jahr noch einfacher und intuitiver. Auch die Administratoren werden zukünftig noch weniger Aufwand in Sachen Konfiguration und Installation treiben müssen.