Eine Jabra-Studie zeigt: 40 Prozent der KMUs planen, in den kommenden Jahren Unified Communications-Funktionalitäten in ihre aktuelle Telefoninfrastruktur zu integrieren. Zudem beabsichtigen einige Unternehmen ihre TK-Systeme durch UC-Plattformen zu ersetzen. Mitarbeiter treiben den Wandel voran.
Für viele Mitarbeiter sind Telefonate der Schlüssel zum Erfolg. Damit sie sich auf ihre Aufgaben konzentrieren können, benötigen sie ein produktives Arbeitsumfeld. Tatsächlich sind Mitarbeiter jedoch häufig Unterbrechungen und Lärm ausgesetzt. In Untersuchungen von Jabra zu den sogenannten anrufzentrierten Mitarbeiter-Profilen beklagten sich 36 Prozent über zu häufige Unterbrechungen durch Kollegen im Laufe des Arbeitstages. Durchschnittlich 34 Prozent empfanden den Lärmpegel an ihrem Arbeitsplatz als störend. Können Mitarbeiter jedoch nicht produktiv arbeiten, schaffen sie keine Wertschöpfung. Das wiederum wirkt sich auf den Erfolg des Unternehmens und seine Bilanz aus.
In der von Jabra durchgeführten Studie gaben mehr als ein Viertel der befragten KMUs an, Mitarbeiter seien die wichtigsten Impulsgeber für die Anschaffung neuer UC-Technologien. Die Untersuchung ergab auch, dass 65 Prozent der Unternehmen beim Kauf neuer UC-Technologien die Mitarbeiter in den Entscheidungsprozess einbanden und ihre Empfehlungen beim Kauf berücksichtigten. Weitere 32 Prozent erklärten sogar, ihre Mitarbeiter beschafften die Headset über einen festgelegten Lieferanten selbst, und das Unternehmen übernimmt die Kosten.
Schnurlose Headsets sind stark im Kommen: Zwei Drittel der KMUs setzen bereits Headset-zentrierte Sprachplattformen ein. Damit können sich Mitarbeiter unabhängig von ihrem Arbeitsplatz bewegen und haben während Gesprächen die Hände frei, um etwa in Unterlagen nachzuschlagen oder andere Aufgaben zu erledigen. Schnurlose Modelle bieten zudem die Möglichkeit, auch außerhalb des Büros erreichbar und produktiv zu bleiben.
Hinweisen zur Methodik: Jabra führte ihren SME Global Survey 2016 unter IT-Entscheidern (ITDMs) in Unternehmen mit Mitarbeitergrößen von 1-19 (Kleinstunternehmen) über 20-99 bis hin zu 100-250 (kleine Unternehmen) und 250-500 (mittelgroße Unternehmen) durch. Die Studie untersuchte Einstellungen, Praktiken und Strukturen, die den weltweiten Einsatz von Headsets in KMUs etwa in Großbritannien, Frankreich und Deutschland untermauern.