Cyber-Attacken auf Unternehmen jeder Größe sind keine Seltenheit mehr. Oft fehlt im Unternehmen jedoch das erforderliche Know-how oder es mangelt an Ressourcen. Managed Security Service Provider können sich als neuer "Mitarbeiter" integrieren und die firmeninterne IT-Sicherheit verantworten.
Cyber-Attacken auf Unternehmen stehen mittlerweile auf der Tagesordnung. Die Anzahl der Angriffe nimmt deutlich zu, und die Methoden der Hacker werden dabei immer vielfältiger und ausgefeilter. Die Folgen eines Sicherheitsvorfalls können gravierend sein. Neben schwerwiegenden finanziellen und wirtschaftlichen Schäden kann ein Sicherheitsvorfall auch das Image des Unternehmens stark negativ beeinflussen. Längst sind nicht mehr nur Großunternehmen von gezielten Cyber-Angriffen betroffen; auch kleine und mittelständische Unternehmen rücken immer öfter ins Visier der Kriminellen.
KMU im Visier von Cyber-Kriminellen
Viele kleine und mittelständische Betriebe unterschätzen die Gefahr eines Hackerangriffs. Aus diesem Grund schenken sie dem Thema Cyber-Sicherheit nur wenig bis gar keine Aufmerksamkeit. Sie glauben, dass sie aufgrund der Unternehmensgröße nicht zur Zielgruppe der Cyber-Kriminellen gehören, da es bei ihnen nichts zu holen gebe. Weit gefehlt! Hacker haben es besonders auf sensible Firmeninformationen und Kundendaten abgesehen, da sie für vertrauliche Daten am Schwarzmarkt horrende Summen erzielen können. Vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen kann ein solcher Sicherheitsvorfall schnell die ganze Existenz bedrohen. Der Schutz vor Cyber-Angriffen ist daher für Unternehmen unerlässlich.
Gravierender Fachkräftemangel in der IT
IT-Abteilungen und Administratoren werden im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung und der damit einhergehenden Automatisierung von Prozessen mit Änderungen und neuen Anforderungen konfrontiert. Mit diesen Schritt zu halten, ist für Unternehmen oft mit großem Aufwand verbunden und erfordert gerade hinsichtlich der IT-Sicherheit Mitarbeiter, die über die entsprechende Erfahrung und das erforderliche Know-how verfügen. Vor allem in kleinen Unternehmen fehlen oft IT-Fachkräfte, um die firmeninterne IT-Sicherheit auf einem angemessenen Stand zu halten. KMU sind zudem oftmals nicht in der Lage, eine eigene IT-Sicherheitsabteilung zu unterhalten und mit dem notwendigen Personal zu besetzen. Der Fachkräftemangel in der IT ist für alle betroffenen Unternehmen heute doppelt so schwerwiegend wie noch vor vier Jahren. Ende April 2018 gab es im IT-Bereich 39.600 unbesetzte Stellen. Damit hat sich der Wert in den letzten vier Jahren mehr als verdoppelt. Das geht aus dem MINT-Frühjahresreport 2018 hervor. Die Verantwortlichen sind gefordert, eine Lösung zu finden. Ein in der Praxis bewährtes Konzept ist der Einsatz von Managed-Security-Services-Modellen.