funkschau: Welche „Energiefresser" haben Sie identifiziert?
Uwe Witulski: Starke Energieverbraucher im Rechenzentrum sind zunächst zu gering ausgelastete Server sowie die Kühlung für das Rechenzentrum.
funkschau: Mit welchen Lösungen bekommen Sie die „Energiefresser" unter Kontrolle?
Uwe Witulski: Ansätze sind vor allem Konsolidierung und Virtualisierung sowie die optimierte Einstellung der Betriebstemperatur, aber auch Kalt/Warmhausgänge.
funkschau: Cloud-Computing verspricht weiteres Einsparpotenzial, welchen Ansatz (private Cloud, public Cloud, virtual Cloud, etc.) verfolgen Sie? Welche Vorteile ergeben sich daraus oder sollte doch alles Inhouse bleiben?
Uwe Witulski: IBM bietet sowohl Cloud-Infrastruktur als auch Private- und Public-Cloud-Services sowie Hybridmodelle an. Vorteile liegen in höherer Flexibilität, teilweise geringeren Betriebskosten und Entlastung von Komplexität.
funkschau: Wie bekomme ich mit der spezifizierten Cloud-Lösung sukzessive den nötigen Leistungszuwachs im Datacenter hin (Verdoppelung in drei Jahren), möglichst ohne die Verdoppelung der Energiekosten.
Uwe Witulski: Cloud-Lösungen können als IT-Sourcing-Servicemodelle steigende Leistungszuwächse im Rechenzentrum auffangen. In Zusammenarbeit mit zuverlässigen Sourcingpartnern wie IBM kann damit sowie mit Rechenzentrums-Optimierungen der Energiebedarf im Rechenzentrum in definierten Bereichen bleiben.
funkschau: Sind mit der spezifizierten Cloud-Lösung die Ansprüche an das Datacenter in puncto Verfügbarkeit, Sicherheit und Compliance weiterhin gewährleistet?
Uwe Witulski: Cloud-Services unterliegen als Sourcingmodelle bestimmten Faktoren in Verfügbarkeit, Sicherheit und Compliance, die in Servicelevels vereinbart werden müssen. Es gilt: Je höher, desto höher der Aufwand und die Kosten.