Neues Partnerprogramm angekündigt
Netgear will im Projektgeschäft wachsen
Netgear, traditionell vor allem im Consumer-Markt gut aufgestellt, hat sich ehrgeizige Ziele im Lösungsgeschäft mit mittelständischen Kunden gesetzt. Dafür baut der amerikanische Hersteller sein B2B-Portfolio um höherwertige Systeme aus.
Das Projekt- und Lösungsgeschäft rückt immer stärker in den Fokus von Netgear. Der amerikanische Netzwerk- und Storage-Spezialist erzielt in der DACH-Region mittlerweile nicht nur fast die Hälfte des Umsatzes mit Unternehmenskunden. Auch innerhalb des B2B-Geschäfts gewinnt der Lösungsverkauf an Bedeutung. So konnte Netgear nach eigenen Angaben in diesem Jahr den Anteil des Projektgeschäfts am Umsatz seiner Commercial Business Unit (CBU) auf fast 30 Prozent nahezu verdoppeln. Und dabei soll es nicht bleiben. »Wir wollen das Projektgeschäft weiter voranbringen«, gibt Jörg Lösche, Regional Director CBU Central Europe bei Netgear, als Ziel vor.
Während der Hersteller bislang vor allem Unternehmen mit bis zu 500 PC-Arbeitsplätzen adressiert hat, baut er die Zielgruppe nun auf Firmen mit 500 bis 1.000 Arbeitsplätzen aus. »Wir wollen neue Kundengruppen im oberen Drittel des Mittelstandes gewinnen«, sagt Lösche im Gespräch mit CRN.
Seine Ambitionen im Projektgeschäft hat Netgear in jüngster Zeit durch eine Reihe neuer Produktvorstellungen unterstrichen. Mit der »Ready DATA«-Serie hat der Netzwerk- und Storage-Hersteller bereits im Sommer 2012 sein Speicherportfolio für Unternehmenskunden nach oben ausgebaut. Der Vertrieb der neuen Storage-Familie, die Enterprise-Features wie Replikation auf Blockebene, Deduplizierung und Thin Provisioning enthält, ist dabei autorisierten Systemhäusern vorbehalten. »Das ist eine Kategorie, wo wir in einem Atemzug mit den Einstiegslösungen von EMC und NetApp genannt werden«, gibt sich Lösche selbstbewusst.
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