7) Umfassende Richtlinien- und Zugriffskontrolle
Auch wenn es bei IPX maßgeblich um Konnektivität geht, müssen die Betreiber genau kontrollieren können, wer auf ihre Dienste zugreift und welche Richtlinien hierfür gelten. Eine IPX-Lösung muss wirkungsvolle Kontrollmechanismen beinhalten und darf nicht als bloße Durchgangsleitung zwischen den Partnern dienen. Ein IPX-Netz, das das Hubbing von Diensten wie zum Beispiel der Sprachdatenübertragung ermöglicht, verbessert nicht nur die Interoperabilität der Services durch seine Systemtoleranz (siehe Punkt 6). Es ermöglicht auch die Kontrolle darüber, welche Partner auf die Services zugreifen dürfen, welche Erzeuger eine Verbindung herstellen dürfen und welche Richtlinien darauf anzuwenden sind. Der Trend zu LTE und Multimedia macht ein derartiges Zugriffs- und Richtlinienmanagement noch wichtiger.
8) Leistungsfähige Abrechnungsfunktionen
Natürlich muss ein IPX-Netz die Servicekonnektivität gewährleisten. Es muss aber auch die resultierenden Umsatzströme sicherstellen. Ob Daten-, Messaging-, Voice- oder sonstige Anwendungen – die IPX-Lösung muss die notwendigen Abrechnungsfunktionen bieten, damit der erhoffte Umsatz tatsächlich fließt.
9) Geografische Präsenz und Konnektivität
Beim Testen der IPX-Konnektivität ist es wichtig, vorauszuplanen und die wichtigsten Roaming-Ziele für einen Service vorab auszuwählen. Damit kann vor der Bereitstellung der ersten Verbindung effektiv geplant werden, wie der Roaming Footprint des Betreibers aussehen soll. Das Resultat: eine schnellere Realisierung von IPX-Konnektivität und Umsätzen/Servicevorteilen.
Wenn Betreiber die hier vorgestellten neun Tipps beherzigen, können sie maximalen Nutzen aus ihrer IPX-Implementierung ziehen. Eine IPX-Lösung, die die Bezeichnung Multi-Service verdient und sowohl bestehende als auch künftige Dienste unterstützt, realisiert Kosten- und Wettbewerbsvorteile und erspart teure Folgeinvestitionen, die ansonsten notwendig werden, um mit dem Wandel Schritt zu halten.