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Nur Handy-Funktechnik ist für M2M zu wenig!

29. Juli 2015, 16:43 Uhr | Klaus-Dieter Walter (SSV Software Systems), Meinrad Happacher (Computer & AUTOMATION)

Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Fazit und Ausblick

Durch LPWAN-Technik werden Anwendungen möglich, die sich bisher aufgrund des hohen Stromverbrauchs und der Kosten mit 2G/3G/4G-Mobilfunktechnik nicht lösen lassen. Sehr viele Applikationen könnten sich im Smart-City-Umfeld ergeben.

So lassen sich zum Beispiel die Parkplätze in einer Stadt mit LPWAN-Sensoren ausstatten, um Autofahrern freie Parkplätze nicht nur anzuzeigen, sondern sie per App auch direkt dorthin zu navigieren. Die Müllabfuhr lässt sich effizienter organisieren, wenn Mülltonnen per LPWAN melden, dass sie geleert werden müssen. Intelligente Straßenbeleuchtungen und andere Infrastruktur-Elemente überwachen sich selbst und können beim Ausfall einer Komponente selbstständig und zielgerichtet einen Wartungstechniker anfordern. Gedimmte LED-Straßenleuchten, die nur beim Vorbeigehen beziehungsweise -fahren leuchten, ermöglichen Energie-Einsparungen von bis zu 70 Prozent. Verkehrsflüsse lassen sich intelligenter steuern und permanente Verkehrszählungen ermöglichen zielgerichtete Er­neuerungsinvestitionen. Und letztlich sind auch Gebäude durch die Vernetzung mit LPWAN-Sensoren intelligenter zu managen.

Die Frage nach dem möglichen LPWAN-Marktpotenzial lässt sich ­jedoch im Moment nur sehr unpräzise be­antworten. Es gibt einfach zu wenig belastbares und differenzierendes ­Zahlenmaterial.

Autor: Klaus-Dieter Walter ist Mitglied der Geschäftsleitung bei SSV Software Systems und gehörte viele Jahre dem Vorstand der M2M Alliance an.

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