Neue Anti-Terror-Gesetze

Prepaidmarkt droht der Kollaps

15. Februar 2017, 14:27 Uhr | Folker Lück

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Prepaid vor dem Aus?

Beides könnte dazu führen, dass der Prepaidmarkt in Deutschland massiv einbricht. Zwar bekunden alle Netzbetreiber gegenüber CRN, dass sie an Lösungen für den stationären Handel arbeiten, die alle Anforderungen im Anti-Terror-Gesetzespaket erfüllen und dennoch Kosten und Aufwand nicht hochschnellen lassen. »Wir prüfen derzeit, wie sich die hohen und für alle Beteiligten komplexen Anforderungen im Details umsetzen lassen. Dies wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Was wir aber jetzt schon sagen können: Das Prepaidsegment hat für den Telekommunikationsmarkt eine hohe Bedeutung und ist bei den Kunden sehr beliebt. Dies wird auch künftig so sein. Wir werden Lösungen entwickeln, die sowohl für die Kunden als auch für uns als Anbieter praktikabel sind und gleichzeitig zu größtmöglicher Sicherheit beitragen«, erklärt beispielsweise ein Sprecher von Telefónica.

Insider sind sich sicher: »Eine funktionierende, überzeugende Lösung hat derzeit noch keiner der Anbieter in der Hinterhand«. Damit ist vier Monate vor Inkrafttreten der neuen Gesetze das Risiko hoch, dass der Prepaidmarkt ab Juli schweren Schiffbruch erleidet. Eine heute bereits funktionierende Lösung in petto hat der Distributor Michael Telecom: »Wir verfügen über ein eigenes Entwicklerteam. Unsere Lösung erfüllt alle Anforderungen und der Zeitaufwand beträgt 30 Sekunden bis maximal eine Minute«, versichert Magnus Michael.


  1. Prepaidmarkt droht der Kollaps
  2. Hohe Kosten
  3. Prepaid vor dem Aus?
  4. Flinker Distributor

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu MICHAEL AG

Matchmaker+